MINSK, 28. September (BelTA) – Belarus und Schweden nehmen das gemeinsame Projekt „Förderung zusätzlicher Funktionen des Verwaltungssystems für Immobilien in der Republik Belarus“ in Angriff. Der entsprechende Vertrag wurde heute in Minsk unterzeichnet, teilte ein Pressesprecher im Komitee für Staatsvermögen mit.
Die Projektgesamtkosten belaufen sich auf 265000 Euro. Zwei Drittel aller Kosten sollen für die Ausrüstung (Satellitsysteme GPS-Glonass) ausgegeben werden, mit 40 000 Euro wird die Software für Forschungsinstitut für Bodennutzung, Geodäsie und Kartographie finanziert.
Das Dokument wurde von Miroslaw Kobas, Vorstandsvorsitzende der öffentlichen Vereinigung „Bodenreform“, und dem Vertreter der Nationalen Verwaltung Schwedens für Kartographie, Grundbuch und Anmeldung Lantmäteriet Carl-Erik Sölscher unterzeichnet.
Laut Vertrag verpflichtet sich Schweden, im Zeitraum von 1.10.2010 bis 1.09.2013 das neue geodätische Netz in Belarus zu fördern. Es handelt sich um finanzielle Unterstützung und Beratung im Bereich Immobilienbewertung, Schadenermittlung und Schadensersatzleistung bei Entzug von Boden mit Immobilienobjekten. Außerdem sollen auch andere Bereiche gefördert werden, etwa Informationsaustausch im Bereich Immobilienverwaltung (e-government) etc.
Geplant sind Schulungen, Workshops, Konferenzen und Fortbildungsreisen für belarussische Fachleute.
Öffentliche Vereinigung „Bodenreform“ und die Nationalen Verwaltung Schwedens für Kartographie, Grundbuch und Anmeldung Lantmäteriet arbeiten seit 1998 zusammen.
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