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Jahrestag der Tschernobylkatastrophe

#1 von Belaruski , 27.04.2008 02:47

http://www.orf.at/080426-24411/index.html
Als ich diesen Artikel gelesen habe, und dies auf der Seite des ORF (mein Heimatsender) kam mir das kotzen.
Ich kann nur sagen....Gebrueder Grimm....Ich habe mich sofort in den deutschen Medien vertieft, da ich annehmen musste, der ORF hat dies von dort uebernommen. Ich konnte nirgends etwas finden was dem gleichzusetzen waehre.
Warum in den deutschen Medien ??? Dies ist kurz erklaert. Die USA hat ja wie bekannt, Belarus als ihren Staatsfeind eingestuft. Und die deutschen Medien sind an den geheimen Staatsvertrag vom 21. Mai 1945 gebunden. Dieser Staatsvertrag wurde vom BND unter strengste Vertraulichkeit eingestuft. In ihm wurden die grundlegenden Vorbehalte der Sieger fuer die Souveraenitaet der Bundesrepublik bis zum Jahre "2099" festgeschrieben, was heute wohl kaum jemanden bewusst sein duerfte. Danach wurde einmal der Medienvorbehalt der alliierten Maechte ueber deutsche Zeitungs und Rundfunkmedien bis zum Jahre 2099 fixiert. So war ich der Meinung, ein derart negativer Artikel kann nur dort publiziert sein. Dazu koennte man sagen, ist alles Schnee von gestern. Ist es aber nicht. Dass Deutschland bis heute kein souveraener Staat ist, haben viele bisher nur geahnt. Doch Tatsache ist, "warum existiert die UN-Feindstaatenklausel gegen Deutschland bis heute noch". Dies erklaert die hochgepriesene Medienfreiheit in der BRD. Jene Medienfreiheit die die EU von Belarus immer wieder fordert. Ich wuerde sagen, zuerst das eigene Haus reinigen. Doch ich verzettele mich hier in Sachen, die ja eigentlich nichts mit Belarus zu tun haben. Jedoch sollte es zum Gedankenanstoss dienen, wenn man Meldungen ueber Belarus liest.
Zur Sache:
Die Opposition hat um eine Gedenkkundgebung, anlaesslich der Reaktorkatastrophe angesucht und wurde auch genehmigt. Doch wurden falsche Angaben gemacht, was die Initiatoren betrifft.
Ich hatte ja bereits eine Vorahnung das diese Veranstaltung wie schon so oft zweckentfremdet benutzt wird. Und genau so war es. Ich staunte nicht schlecht als ich als Hauptredner einen zwar bekannten, aber in der belarussischen Bevoelkerung unbeliebten Agitator sah. Erfolgloser Praesidentschaftskandidat, ehemaliger Oppositionsfuehrer, vor ein paar Monate war er Fuehrer des Handels, und ich war verwundert ueber die Vielseitigkeit dieses Mannes. Gestern entpuppte er sich als Fuehrer der Umweltschutzorganisation.
Ich meine damit Herrn Milinkewitsch. Was ist er jetzt eigentlich. Sicher kein Oppositionsfuehrer. Den um ein solcher zu sein, braucht man Anhaenger. Die hat er nicht (nicht Milinkewitsch). Mit denen hat er sich total ueberworfen.
Jaroslaw Romanczuk, Vizechef der oppositionellen Vereinigen Bürgerpartei sagte dazu in einen Deutschen Pressegespraech. Der Wirtschaftsfachmann arbeitete einst im Stab von Milinkewitsch, hat sich aber mit ihm überworfen. „Aleksander hat ein Problem, seine persönlichen Ambitionen zurückstellen“, erklärt er den Grund für den Bruch. Er habe sich ganz einfach nicht in den Dienst der Allgemeinheit gestellt.
Doch jetzt zur gestrigen Veranstaltung.
Ich koennte sagen, wie vor zwei Jahren (letztes Jahr war ich waehrend dieser Zeit in meiner Heimat Oesterreich).
Aus einer Gedenkkundgebung wurde wieder eine (wie in jeden Land verbotene), Regierungsfeindliche Demonstration veranstaltet.
Im ORF-Bericht steht, Lukaschenko hat die Demonstranten als Banditen bezeichnet. Waehre ein Reporter des ORF anwesend gewesen, haette er diese Worte auf dieser Kundgebung gehoert, aber nicht aus den Mund von Lukaschenko.
Doch zum Grundgedanken einer Demonstration gegen den Bau eines Kernkraftwerkes in Belarus.
Belarus wurde durch ein Kernkraftwerk im wahrsten Sinn des Wortes gezeichnet. Tschernobyl war, und ist es heute noch. Eine Katastrophe fuer dieses Land. Dies ist auch der hiesigen Regierung voll im Bewusstsein.
Doch man weiss auch eines. Tschernobyl war kein "Unfall" im herkoemmlichen Sinn, sondern vielmehr ein verbrecherischer Akt von ungewissenhaften Lobyisten.
Mit einen BMX-Rad kann man keine Motocrossveranstaltung gewinnen. Und genau das hat man versucht.
Wer das versucht hat???? "der oberste Sowjet". Wer es war, brauch ich glaube ich hier nicht erwaehnen. Das 70% des Atomdrecks auf Belarus niedergingen war auch wieder kein Unglueck. Sondern technisch (mittels Wolkenimpfung) bestellbar. Das dies so war, hat ein hoher Militaer Russlands bestaetigt. Es war nicht die Natur oder Gottes Wille, dass es in Belarus ab der Katastrophe 3 Wochen lang ununterbrochen heftigst geregnet hat. Dies musste so sein, damit Moskau geschuetzt wird.
Die weiss man und wenn man sich die letzten zwei drei Jahr ansieht, was sich am Energiesektor abspielt, so muss man die Vorgangsweise, was den Energiesektor betrifft, seitens Belarus auch voll verstehn.
Belarus braucht das Atom um unhabhaengiger zu werden. Doch nicht nur Belarus....schaut Euch um in den EU Laendern...... Oesterreich ist eine Ausnahme. Dort wurde zwar eines fertiggestellt, doch es ging nie in den Betrieb. Jetzt behilft man sich anders. Was die Wasserkraft nicht liefert, wird importiert. Atomstrom natuerlich


 
Belaruski
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