Lukaschenkos Sympathiewerte trotz Druck des Westens hoch

http://de.rian.ru/postsowjetischen/20080515/107465781.html

Das mit den russischen Kredit (ca 5,5 Milliarden Dollar) ist eine zwiespaeltige Angelegenheit.
Machen wir einen Blick 20 Jahre zurueck. In Tschernobyl (Ukraine) explodierte das Atomkraftwerk. 70% des Atomdrecks vielen auf Belarus nieder.
Doch was hat das mit den Krediten Russlands an Belarus auf sich. Ohne nachzudenken eigentlich gar nichts. Doch wenn man sich Gedanken macht darueber, was wohl der Grund sein mag, diese Geldzuwendungen und besondere Behandlung die Belarus seitens Russlands geniesst, so kommt man dabei auf einen Nenner.
Die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl war kein (wie es immer wieder betont wird) Stoerunfall bedingt durch die alternde unsichere Bauweise des Reaktors, sondern wie es ein (verstaendlicherweise) nichtgenannter russischer Kernstoffexperte betitelte, unverantwortlicher Test um eine mehrfache Leistungssteigerung zu testen.
Angeordnet von der obersten Fuehrung der Sowjetunion. Die Computersimultation hat einen solchen Test erfolgreich bestaetigt. Das namhafte Atomexperten davor gewarnt haben wurde in den Wind geschlagen. Dies stimmt jedoch nur zum Teil, denn wie sollte man es sich sonst erklaeren, dass russische Flugzeuge bereitstanden, mit Wolkenimpfstoffen bestueckt, damit im Fall des Falles sofort Sicherheitsmassnahmen eingeleitet werden koennen. Sicherheitsmassnahmen, zur Sicherung der Hauptstadt Moskau.
Diese Sicherheitsmassnahmen wurden leider notwendig und es war nicht Gottgewollt das es in Belarus nach der Katastrophe 3 Wochen ununterbrochen stark geregnet hat. Dies hat ein hoher russischer Militaer bestaetigt.
Weissrussland hat in den letzten Jahren sage und schreibe 18 Milliarden Dollar fuer die Beseitigung von Schaeden die diese Katastrophe in Belarus angerichtet hat ausgegeben.
Ein besonders kluger Kopf hat gemeint, Belarus soll doch die Ukraine klagen. Warum die Ukraine, um Gotteswillen. Das Kraftwerk stand, bzw. steht in der Ukraine, doch der Staat der es betrieben hat, diesen Staat gibt es nicht mehr. Es gibt die Stadt aus der der Befehl kam. Es gibt auch juristische Personen die man klagen koennte. Doch die Hauptperson ist unter besonderen amerikanischen Schutz und auch der Aufenthalt derselbigen Person ist hauptsaechlich in Amerika. Jene Person hat ja auch das Ende dieses Staates herbeigefuehrt. Vor kurzem habe ich in einer Journalistenrunde diese Person folgend eingestuft. Entweder ist er ein politisches Nacketpatzerl und hat sich ueber den Tisch ziehen lassen, oder was schlimmer waehre, er ist ein Landesverraeter.
Ein Westjournalist sagte dazu, die zweite Einstufung ist zutreffend. Die meissten ehemaligen Warschauerpaktstaaten sind bereits, oder wollen zur Nato. Eine Oeffnung der Grenzen, mit ihr eine Demokratisierung, waehre auch ohne Zerschlagung der Sowjetunion und die damit verbundene Auslieferung grosser Teile Europas an die amerikanische Administration moeglich gewesen.
Doch darum geht es ja nicht. Es geht um die Kredite die Russland Belarus gewaehrt hat.
In Moskau weiss man wessen Schuld es ist und sollte man da nicht auf den Gedanken kommen, es koennte sich um eine Art der Wiedergutmachung (was das finanzielle betrifft) handeln.
Liebe Gruesse aus Minsk