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Lukaschenko kritisiert die Flachsverarbeitungsbetriebe

#1 von Belaruski , 08.03.2010 10:35

ORSCHA, 5. März (BelTA) – Alexander Lukaschenko zeigte sich mit der Arbeit der Flachsbetriebe äußerst unzufrieden. Diese Erklärung hat er bei der Beratung zur Entwicklung der Flachsbearbeitungsbranche, die in Orscha stattgefunden hat, gemacht.

"Ich habe den Eindruck, als ob Sie selbst keine Ahnung haben, was Sie in dieser Branche tun müssen“, wandte sich der Präsident an die Regierungsvertreter und die Leiter der Flachsverarbeitungsbetriebe. „Sie haben den Markt nicht erforscht. Sie haben keine klare Vorstellung, was sie in der Branche modernisieren müssen.“

Alexander Lukaschenko richtete die Aufmerksamkeit auf riesige Bestände der Leinenprodukte in den Lagern. „Es sind dutzende Milliarden Rubel in den nicht realisierten Geweben“, empörte sich der Präsident. „So etwas passiert, weil Sie nicht wettbewerbsfähige Produkte herstellen, die Verbraucher nicht zufrieden stellt, weder nach Qualität noch nach Größe oder nach Farbe.“ Der Präsident zeigte sich auch mit der Modernisierung der Produktion unzufrieden. Man hätte etwas erneut, und es wäre alles, so er.

„Wir müssen alles eingehend analysieren und prüfen, bevor wir Milliarden in etwas stechen“, sagte der Staatschef. „Es gibt kein einheitliches Herangehen, Sie können nicht genau sagen, was Sie modernisieren möchten. Und das ärgert mich am tiefsten. Ich wende mich dabei an den Ministerpräsidenten und an die Regierung.“

„Ich rede nicht vom Leiter des Konzerns. Sie wollten mir am Anfang von Ihren Errungenschaften berichten. Aber je tiefer ins Kombinat wir gingen, desto weniger Sie gesprochen haben“, bemerkte Alexander Lukaschenko. „Sie wollten wohl mir zeigen, wie gut sie arbeiten, aber in manchen Stellen hat es nach Steinzeit gerochen“, fügte er zu.

Der Präsident hat die Arbeitsbedingungen auf dem Betrieb scharf kritisiert. „Ihre Ehefrauen würde nie unter solchen Bedingungen arbeiten. Ihre Aufgabe ist es heute, dabei wende ich mich an die Leitung des Betriebs, in zwei bis drei Monaten normale Bedingungen zu schaffen“, forderte der belarussische Staatschef.

Dem Präsidenten zufolge, könne es um keine Effizienz gehen. „Man sagt, es gebe keine effiziente Verwaltungsstruktur in der Flachsverarbeitungsbranche. Vielleicht gibt es doch eine, sie haben es aber nicht einmal versucht, diese einzubeziehen.“

„Lasst uns eine Holding, ein Produktionsunternehmen oder noch etwas bilden! Wenn sie aber nichts vornehmen werden, kommen sie auch zu nichts“, so der Staatschef.

„Wenn sie eine neue Struktur brauchen, arbeiten Sie daran. Sie soll aber nicht neues Zuhause für Bürokraten sein“, betonte Alexander Lukaschenko.

„Positiver Veränderungen sind zu sehen. Aber wenn man daran denkt, dass der Staat in den letzten fünf Jahren Br560 Milliarden Zuschüsse zur Verfügung gestellt hat, so könnten die Ergebnisse besser sein“, resümierte der Präsident.
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