Lukaschenko sichert dem US-Business staatliche Unterstützung zu

MINSK, 29. März (BelTA) – Alexander Lukaschenko sicherte dem US-Business staatliche Unterstützung und günstige Geschäftsbedingungen in Belarus zu. Das erklärte er heute beim Treffen mit der Führung großer US-Unternehmen.

Alexander Lukaschenko betonte die Tatsache, dass amerikanische Geschäftsleute zur Normalisierung zwischenstaatlicher Beziehungen wesentlich beitragen könnten. „Es ist anormal, wenn zwei Staaten, die einst gemeinsam gegen Hitlerfaschismus kämpften, heute einander von der Seite her ansehen“, sagte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident unterstrich, für das amerikanische Business gebe es in Belarus viel Handlungsspielraum: vom Bau von Flugzeugwerken und Landebahnen bis zur Schaffung von Minsk-City und dem AKW-Bau.

„Belarus liegt im Zentrum Europas. Und wenn Sie an diesem Markt interessiert sind, stellen wir Ihnen alle notwendigen Bedingungen zur Verfügung“, sagte der Staatschef. Der Präsident erklärte sich bereit, in Bezug auf jedes Projekt, mit dem US-Unternehmen in Belarus kommen, einen Sondererlass zu verabschieden, in dem Präferenzen und Verpflichtungen festgelegt würden.

In Belarus herrsche ein Geschäftsklima, das dem in Nachbarstaaten gleichzustellen wäre, sagte Lukaschenko.

An Leiter großer US-Unternehmen gerichtet, sagte Präsident, Belarus sei in keine katastrophale Krise gestürzt und liege nicht am Boden. Er gab zu, globale Finanzkrise habe Belarus gewissen Schaden zugefügt, aber die belarussische Wirtschaft sei imstande, 10 Millionen Menschen zu ernähren. „Unsere Lage ist nicht kritisch. Deshalb laufen wir nicht jedem Angebot hinterher, sondern erwägen jeden Vorschlag, handeln dabei sehr schnell, ohne Verzögerungen, ohne Korruption und Kriminalität zuzulassen“, betonte der Staatschef.

Mit diesem Treffen setze Alexander Lukaschenko symbolisch das Zeichen dafür, dass das US-Business in Belarus willkommen sei. Amerikanische Korporationen bedeuten neue Technologien, neue Schulen, wirtschaftlichen Fortschritt. Aber auch ein ernsthaftes Beispiel für andere.

Alexander Lukaschenko bat US-Unternehmer darum, mit Respekt und Achtung Belarus entgegenzukommen. „Wir sind kein Land des dritten Ranges. Belarussen sind gebildete Menschen. Behandeln Sie uns wie sie eigene Menschen behandeln – mit Respekt. Zeigen Sie uns unsere Fehler, wir sind gute Schüler, die sehr schnell lernen können. Nur tun Sie das würdevoll und korrekt: wir werden Ihnen dafür danken“, sagte Alexander Lukaschenko.

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