Belarus wird als Investitionsstandort attraktiver

MINSK, 22. April (BelTA) – Belarus hat in den letzten Jahren sein Image als Investitionsstandort deutlich verbessert. Das sagte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter Frankreichs in Belarus, Michel Raineri, auf der Pressekonferenz.

Der Diplomat erzählte, binnen vier Monaten seiner Amtszeit hätte einige Regionen von Belarus besucht, etwa Gomel, Mogiljow, Witebsk; im Mai/Juni will er ins Gebiet Brest, dann ins Gebiet Grodno fahren. So will er das Land kennenlernen, sich mit den freien Wirtschaftszonen, Unternehmen vertraut machen, wo seiner Ansicht nach die günstigsten Bedingungen für französische Investitionen und Geschäftsleute aus Frankreich geschaffen seien. Dem Botschafter zufolge seien belarussische Unternehmen modern ausgestattet, sodass ausländische Unternehmen an der Kooperation mit vielen davon interessiert sind.

Michel Raineri betonte dabei, dass Frankreich nach weiteren positiven Signalen von Belarus warte, nach weiteren Fortschritten.

Der Botschafter glaubt, Belarus müsse besser sein Image polieren. Nämlich das Image des Landes sei sehr wichtig, um die Kooperationsbeziehungen mit der Europäischen Union, darunter auch mit Frankreich, zu stärken. „In Frankreich entscheidet nicht der Staat, wie und welche Projekte umgesetzt werden, sondern Firmen und ihre Aktionäre. Sie treffen die Entscheidung, ob es sich lohnt oder nicht, in diese oder jene Projekte zu investieren. Und die Imagefrage ist bei solchen Entscheidungen ausschlaggebend“, so Michel Raineri.

Er betonte auch, es sei sehr wichtig, eine gemischte französisch-belarussische Kommission zu bilden, die sich mit der Verbesserung der bilateralen handelswirtschaftlichen Zusammenarbeit beschäftigen würde.
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