KREIS BRASLAW, 6. August (BelTA) – Russlands Entscheidung, Getreideexporte zu verbieten, wirkt sich auf Belarus nicht aus. Das erklärte Landwirtschaftsminister Michail Russy heute vor Journalisten.
„Hier gibt es keine Fragen. Das ist Staatsanliegen. Russland hat alles berechnet und kalkuliert. Was uns angeht, so haben wir zum Beispiel Rapslieferungen vorübergehend eingestellt“, sagte Russy.
Belarus habe genug Getreide, das es auch exportieren könne, betonte Minister. Russland und Belarus würden wegen russischer Verbote keine Schwierigkeiten haben.
Landwirtschaftsminister kommentierte den russischen Vorschlag an alle Zollunion-Mitgliedsstaaten, Verbot der Getreideexporte zu verhängen: „Wenn konkrete Zahlen vorliegen, können sie von uns geprüft werden. Momentan sehe ich daran keine Notwendigkeit.“
Russlands Entscheidung sei eine innere Angelegenheit. Jeder Staat sucht, seine Ressourcen je nach Situation zu nutzen, so Russy.
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