MINSK, 20. Oktober (BelTA) – Belarussische Forstwirtschaften verdoppelten im Januar-September den Holzexport auf 75 Mio. USD gegenüber dem Vorjahr, so hieß es aus dem Ministerium für Forstwirtschaft.
Nach Einschätzungen der Spezialisten entfallen die meisten Exporte auf Rundholz (78 Prozent), Schnittholz und fertige Erzeugnisse machen 22 Prozent aus. Zurzeit wird unser Holz nach 22 Staaten geliefert. Auf Platz eins rangiert Polen, gefolgt von Deutschland, skandinavischen Ländern- Belgien, den Niederlanden, Schweden und Ostseestaaten – Litauen und Lettland.
Zum ersten Mal nahm man kleine Lieferungen nach Tschechien, Dänemark, Griechenland, in die Niederlande, in die Schweiz zur Erschließung von Absatzmärkten und Aufnahme von langfristigen Kontakten vor. Man denkt über Holzlieferungen in die Türkei und nach Aserbaidschan nach.
Bis Jahresende wollen belarussische Forstwirtschaften positive Dynamik bewahren, obwohl es nicht leicht wird. Börsenpreise für Holz gehen zurück. Dies wird auf die steigende Notwendigkeit in europäischen Ländern zurückgeführt, ihr eigenes Holz zu verarbeiten, das bei der Beseitigung der Windbruchfolgen aufbereitet wurde. Man tendiert am Jahresende dazu, Preise zu dämpfen, um das nächste Jahr mit neuen Preisen zu beginnen.
„Im Ministerium für Forstwirtschaft rechnet man damit, dass die Forstunternehmen in diesem Jahr den Export um das 1,8fache auf 100 Millionen USD gegenüber 2009 steigern. Im vorigen Jahr verkaufte man insgesamt für 57 Millionen USD. Ende Dezember verkauft man Holz für das erste Quartal 2011“, erläuterten die Spezialisten.
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