MINSK, 19. Januar (BelTA) – Belarus exportierte nach Russland im Januar-November 2010 Waren für 8,9 Milliarden USD, was um 47,7 Prozent mehr als 2009 ist. Das teilte das Nationale Komitee für Statistik. Auf Russland entfielen 40,2 Prozent am gesamten Exportvolumen.
Innerhalb von elf Monaten vorigen Jahres lieferte man nach Russland 4842 Lastkraftwagen, dabei stieg dieser Wert nahezu um das Dreifache im Vergleich zu 2009. Die Lieferungen der Sattelschlepper wuchsen um das 3,2fache auf 1720 Stück; der Straßen- und Bautechnik um 72,3 Prozent auf 1480 Stück; der Fernseher, Bildschirme und Bildwerfer um 71 Prozent auf 261 800 Stück; der Elektrotransformatoren um 65,2 Prozent auf 1 143 600 Stück; Brennkraftmotoren um 40,1 Prozent auf 29 700 Stück; Traktoren um 39,3 Prozent auf 16 800 Stück; Ersatzteile und Auto- und Traktorenzubehör um 28,8 Prozent auf 33 800 Tonnen.
Gleichzeitig gingen die Lieferungen der Landwirtschaftstechnik um 11,3 Prozent auf 15 600 Stück zurück.
Die Importe aus Russland betrugen innerhalb von elf Monaten 2010 15,9 Milliarden (52 Prozent vom gesamten Importvolumen in Belarus) und stiegen um 6 Prozent gegenüber 2009 an. Am größten erhöhten sich die Importe der Ringkohlenwasserstoffe: um das Zweifache auf 80 100 Tonnen. Erdölimporte sanken um 41 Prozent, die der Erdölprodukte um 75,7 Prozent.
Auf solche Weise vergrößerte sich das wertmäßige Exportvolumen in tatsächlichen Preisen um 2,9 Milliarden USD, das Importvolumen um 897,6 Millionen USD gegenüber den Monaten Januar-November 2009. In Belstat erläuterte man, dass die Steigerung des wertmäßigen Exportvolumens nach Russland um 37,1 Prozent durch den durchschnittlichen Preisanstieg und um 62,9 Prozent durch die Erhöhung der Lieferungen bedingt ist. Durchschnittspreise für exportierte Güter stiegen um 13,6 Prozent, für importierte um 23 Prozent an. Die Warenmasse der Exporte erhöhte sich um 30 Prozent. Das tatsächliche Importvolumen ging um 13,8 Prozent zurück. Der Minus-Außenhandelssaldo von Belarus ging von nahezu 9 Milliarden USD in den Monaten Januar-November 2009 auf nahezu 7 Milliarden USD innerhalb von elf Monaten 2010 zurück.
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