MINSK, 28. März (BelTA) – Im Januar laufenden Jahres betrieb Belarus Handel mit 132 Staaten weltweit. Dabei exportierte es seine Waren auf die Märkte von 102 Ländern und importierte Güter aus 127 Ländern. Dies teilte das Nationalen Statistikkomitee von Belarus (Belstat) der Nachrichtenagentur BelTA mit.
Zu den wichtigsten Handelspartnern von Belarus zählen nach wie vor Russland mit 48,1 Prozent des gesamten Umsatzes von Belarus, dann folgt die Ukraine (5,9 Prozent), Venezuela (4,6), China und Deutschland (je 4 Prozent), Brasilien (3,8), Polen (3,4), die Niederlande und Lettland (je 2 Prozent), Italien (1,4).
Am Gesamtvolumen der Exporte der belarussischen Güter entfielen im Januar laufenden Jahres 47,6 Prozent auf Russland. Die Exporte in die GUS-Staaten machte 11,2 Prozent, die in die EU 22,9 Prozent aus. Importe aus Russland machten 48,4 Prozent am gesamten Importvolumen aus, die aus GUS-Staaten 5,9 Prozent, aus der EU 17,8 Prozent. Auf sonstige Staaten entfallen 27,9 Prozent der Importe.
Im Januar laufenden Jahres steigerte Belarus Exporte nach Belgien 2,8-mal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 17 Millionen US-Dollar und 2,4-mal nach Brasilien auf 92,6 Millionen. Die Abladungen nach Russland stiegen um 35,8 Prozent, nach Kasachstan um 32,5 Prozent, nach Litauen um 15,8 Prozent, in die Ukraine um 13,7 Prozent. Dabei gingen die Exporte nach Venezuela, China, Deutschland, Polen, Lettland, Italien, in die Niederlande und die USA zurück.
Im Januar laufenden Jahres importierte Belarus um 3,1 Prozent mehr aus Kasachstan, so beliefen sich Importe aus dem Land auf 14,1 Millionen Dollar. Importe aus Brasilien stiegen 2,4-mal auf 60,5 Millionen Dollar, aus Vietnam 2-mal auf 3,7 Millionen. Die Lieferungen aus China nahmen um 82,1 Prozent zu, die aus den USA um 80,6 Prozent, aus Polen um 74,2 Prozent zu. Belarus importierte mehr auch aus Deutschland (+67,8 Prozent), Belgien (+55,4), Litauen
(+52,1), Lettland (+50,3), Italien (+49,5), der Ukraine (+38,1), den Niederlanden (+6,3), Russland (+3,8).
Der gesamte Handelsumsatz mit Waren belief sich im Januar laufenden Jahres auf über 4 Milliarden Dollar. Wertmäßig nahmen die Exporte zu laufenden Preisen um 13,1 Prozent auf 1,56 Milliarden ab, Importe wuchsen hingegen um 36,7 Prozent auf 2,47 Milliarden an.
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