International » Belarus und EU sollten Visafreiheit anstreben

Igor Ratschkowski

Die Euiropäische Union und Belarus sollten die Visafreiheit anstreben, die Grenzen sollen unsere Staaten nicht trennen sondern vereinigen. Diese Meinung äußerte der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Grenzschutz, Igor Ratschkowski, heute während der online-Konferenz auf der Website der Belarussischen Fernseh- und Radiogesellschaft.

„Grenzschützer gab und gibt es… Auch an den Binnengrenzen der Europäischen Union gibt es Grenzschützer, diese sieht man aber nicht, und es gibt keine Transportkontrolle, wenn man Grenzen passiert. Deswegen soll die Liberalisierung der Grenzen vorgenommen werden“, sagte der Chef der Grenzschützer. „Wir sollten auch die Visafreiheit anstreben. Es gibt so viele moderne Technologien, so ist die Visumserteilung eine reine Formalität. In allen Ländern der Welt, wenn man hinkommt und in auf der Liste der persona non grata steht, gelangt man mit und ohne Visa nicht hin.“ Der Meinung von Ratschkowski nach seien Visa nichts anderes, als Mittel, mit dessen Hilfe diplomatische Vertretungen ihre Haushalte auffüllen.

Zu großen Schlangen an der Grenze zur EU sagte Ratschkowski, die Grenzschützer können dieses Problem alleine nicht meistern. Die Schlangen haben objektive und subjektive Ursachen. Die erste ist: Ab 1. Juli treten in Kraft neue Einfuhrzölle für Pkw und Menschen wollen davor sich neue Autos aus dem Ausland holen. Die zweite ist der Unterschied im Preis für Kraftstoffe in Belarus und in der EU. Die dritte ist Lebensmittel und andere Güter.

Ratschkowski empfahl den Menschen, sich über die Schlangen an der Grenze im Voraus zu erkundigen.


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