Anton Kudassow
Die Ambivalenz des belarussischen Rubels kann nicht langfristig sein. Dies sagte der stellvertretende Wirtschaftsminister von Belarus, Anton Kudassow, als Kommentar zur Lage auf dem Devisenmarkt und Binnenhandel in Belarus.
„Die Ambivalenz des belarussischen Rubels als langfristige Maßnahme betrachte ich als dubios. Die Lage auf dem Markt wird dann nicht klar sein“, sagte Kudassow. Als vorübergehende Maßnahme seien diese sogar wünschenswert, so er. Die Situation auf dem, Markt sei vom wirtschaftlichen Gleichgewicht her eingeschätzt werden. „Der Grund, so sehen wir, ist, dass die Nachfrage stark gestiegen ist“, so der Vizeminister. Dies führe dazu, dass „der Anteil der Exporte an der Produktion abnimmt“. Wie folge, spiele nun der Binnenmarkt eine größere Rolle im Handel, so er.
Die Preise für Rohstoffe, die belarussische Hersteller brauchen, um exportorientierte Erzeugnisse zu produzieren, steigen. „Und wir müssen die Exportkomponente vergrößern. Bei einer bestimmten Geldpolitik, die Belarus betreibt, kann diese gestiegene Nachfrage zur Inflation führen“, so Kudassow. Das Wirtschaftsministerium prüfe nun die Situation, Export-Import-Geschäfte. Darüber hinaus sei es wichtig, dieses Problem und seine Ursachen den Menschen zu erklären.
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