MINSK, 11. Mai (BelTA) – Belarus ist an Auslandsinvestitionen in Holzverarbeitung interessiert. Das teilte Vizepremier Waleri Iwanow mit. Er nimmt an der 12. Internationalen Fachausstellung für Holzindustrie „Lesdrewtech 2011“ in Minsk teil.
Joint Ventures sollen in erster Linie Verarbeitungstiefe von Holz zum Schwerpunkt ihrer Arbeit machen, meinte der Vizepremier. „Holz soll zu 100 Prozent verarbeitet werden“, betonte er. Dafür sei die Einführung neuer Holzverarbeitungsanlagen und Anlagen zur Verarbeitung von Abfallholz vorgesehen. Diese modernen Technologien wurden auf Lesdrewtech 2011 präsentiert.
In den kommenden 5 Jahren sollen alle Mini-Heizkraftwerke und sonstige Objekte der Kleinenergetik mit Pellets, Briketts und Holzspannbrennstoff versorgt werden.
Für Investoren, die in Gründung gemeinsamer Betriebe zur Holzaufbereitung und Montage moderner Verarbeitungslinien finanzieren wollen, sind alle Bedingungen geschaffen, sagte der Vizepremier. Erfolgreiche Kooperationsprojekte seien in Belarus bereits im Gange. Sägeholz und Trockenholz mit höherem Mehrwert erfreuen sich auf Außenmärkten erhöhter Nachfrage. „Wir sollen die konjunkturellen Entwicklungen zu unserem Vorteil nutzen“, meint Iwanow.
Verhandlungsgespräche werden mit potentiellen Investoren aus baltischen und skandinavischen Staaten, Serbien, Deutschland, Polen geführt. „Belarussische Forstwirtschaften haben ihre Bereitschaft geäußert, Holzmaterial in großen Mengen bereit zu stellen“, betonte der Vizepremier.
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