Belarus sieht einen Ausweg aus den jetzigen Beziehungen mit der Europäischen Union, etwa durch den gleichberechtigten und konstruktiven Dialog. Dies erklärte der Pressesprecher des Außenministeriums von Belarus Andrej Sawinych. Er kommentierte die Entscheidung des Rats der Außenminister der Europäischen Union, die am 23. Mai getroffen wurde, über die Erweiterung der Visasanktionen gegen Belarus. Es geht darum, dass in die Liste der Personen, für die die Einreise in die EU nun verboten ist, weitere 13 Richter und Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft aufgenommen wurden.
„Die Europäische Union setzt ihren unverhüllten Druck auf belarussische Richter und Staatsanwälte fort. Dieses Herangehen lässt an der Treue der EU dem Prinzip der Unabhängigkeit der Judikative zweifeln“, so Sawinych.
„Wir sind überzeugt, dass der einzige Ausweg aus der Konfrontation nur durch einen gleichberechtigten und konstruktiven Dialog möglich ist“, betonte der Pressesprecher.
Belarus glaube, so er, dass Vernunft und Logik der schaffenden Zusammenarbeit gewinnen.
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