Informationskrieg stellt eine primäre Bedrohung für die nationale Sicherheit des Unionsstaates dar, sagte der Vorsitzende der parlamentarischen Kommission für Sicherheit, Verteidigung und Kriminalitätsbekämpfung, Anatoli Wankowitsch, auf der Pressekonferenz über Sicherheit des Informationsraumes des Unionsstaates von Belarus und Russland.
„Wirft man einen Blick auf die politische Weltkarte, merkt man sofort, welche Länder infolge eines Informationskrieges oder Medienattacken zu Brandherden geworden sind“, sagte er.
Mit Einsatz von Informationstechnologien in allen Bereichen des menschlichen Tätigkeit wachse die Gefahr einer manipulativen Informationsnutzung und insofern die Bedrohung eines Informationskriegs gegen Belarus und Russland, so Wankowitsch.
Verbesserung der zwischenstaatlichen Koordination im Informationsbereich sowie Mitwirkung legislativer und exekutiver Organe von Belarus und Russland könnten als eine angemessene Gegenmaßnahme angesehen werden und zum Schutz nationaler Interessen des Unionsstaates beitragen, meint der Abgeordnete.
Neue Sicherheitsgesetze, die heutzutage in Belarus und Russland gelten, seien laut Wankowitsch ein Riesenschritt auf dem Weg zur Sicherstellung der nationalen Sicherheit des Unionsstaates. Außerdem soll in Belarus das Nationale Sicherheitsgesetz ausgearbeitet und beschlossen werden.
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