MINSK, 7. Juni (BelTA) – Eine umfassende Antwort auf die entstehenden Drohungen kann die OVKS in ihrem Status des Sicherheitsgaranten aufrechterhalten, erklärte der belarussische Verteidigungsminister, Juri Shadobin, in der Sitzung des OVKS-Verteidigungsministerrates.
„Nur eine umfassende Antwort auf alle entstehenden Herausforderungen und Drohungen unter Einsatz des gesamten militärischen, politischen und sonstigen Potentials kann der Organisation des Vertrags für Kollektive Sicherheit dazu verhelfen, den Status eines Sicherheitsgaranten für alle OVKS-Teilnehmerstaaten weiter zu bewahren“, sagte Shadobin. Dabei soll die Kooperation im Rahmen der OVKS alle Ebenen umfassen und sich nicht nur auf das Zusammenwirken von Verteidigungs- und Außenministerien beschränken.
In der heutigen OVKS-Sitzung stehen mehrere sicherheitspolitische Themen zur Diskussion, darunter Ausrüstung der Operativen Eingreiftruppen (KSOR) mit modernen Waffen und Militärtechnik.
Wie erwartet, sollen heute mehrere Unterlagen unterzeichnet werden. Nikolai Burdjusha informierte darüber, dass die OVKS-Staaten 156 Beschlüsse und über 40 Verträge unterzeichnet hätten. Seiner Meinung nach solle die Normativbasis der OVKS besser entwickelt werden.
Die Organisation des Vertrags für Kollektive Sicherheit hat in diesem Jahr alle Bemühungen auf die Einsatzbereitschaft der KSOR in Krisensituationen konzentriert. Außerdem wird die Teilnahme der KSOR an UN-Friedenseinsätzen diskutiert.
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