Belaruskali schöpft sein Potential nicht in vollem Umfang aus

MINSK, 10. Juni (BelTA) – Belaruskali AG nutzt sein Potential nicht in vollem Umfang, meint Alexander Lukaschenko, der heute eine Beratung zu Belaruskali abhält.

Der belarussische Staatschef betonte, Kaliindustrie gehöre zur strategischen Wirtschaftsbranche in Belarus, Belaruskali sei seit langem die Visitenkarte des Landes. Dennoch werde das Potential des Betriebs nicht in vollem Umfang ausgeschöpft. Gründung einer Holding, sprich Zusammenlegung aller Infrastrukturbetriebe rund ums Belaruskali, könnte in Frage kommen. Das könnte die Kapitalisierung der AG erhöhen.

Alexander Lukaschenko nannte Kalisalz nationaler Besitz, der bei guter Wirtschaftsführung für beträchtliche Devisenerlöse sorgen kann. In diesem Sinne wies er auf eine herausragende Rolle belarussischer Bergarbeiter hin, betonte aber zugleich, sie sollten ihre Bedeutung im gesamten Industriegeschäft nicht überschätzen.

Im Mittelpunkt der Beratung stehen heute komplexe Fragen, die die gesamte Tätigkeit der Kaligesellschaft betreffen – von Förderung bis Verkauf und Gründung eines Herstellungsbetriebs für Mischdünger. Waleri Kirijenko, Generaldirektor von Belaruskali, soll in seinem Bericht über die Perspektiven der AG erzählen, über die Zusammenarbeit mit der belarussisch-russischen Kaligesellschaft BKK, dem führenden Kalidünger-Verkaufsunternehmen weltweit.
Weitere Fragen, die an der Tagesordnung stehen, betreffen Steigerung der Produktionseffizienz angesichts aktueller Marktlage; Erweiterung der Absatzgeographie und Ausbau des Exportpotentials, neue Bergbauförderungsprojekte, Suche nach Investoren, sozialer Schutz der Bergleute.

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