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Der Staat muss die Landwirtschaft weiterhin unterstützen

#1 von Belaruski , 18.07.2011 11:29

MINSK, 18. Juli (BelTA) – Der Staat muss die Landwirtschaft weiterhin unterstützen. Das erklärte der belarussische Ministerpräsident Michail Mjasnikowitsch auf der Beratung am 15. Juli in Smolewitschi, hieß es aus dem Pressedienst der belarussischen Regierung.

Michail Mjasnikowitsch betonte, dass der Staat weiterhin die Landwirtschaft unterstützt. „In der Regierung denkt man, dass die Unterstützung aufbewahrt werden muss, aber wir vereinheitlichen diese. Während der Woche muss man entsprechenden Erlassentwurf vorbereiten und diesen dem Präsidenten vorlegen“, sagte der Premierminister.

Der Regierungsleiter erläuterte, dass es Probleme gibt, die im „Zuständigkeitsgebiet des Staates stehen und als Staatsunterstützung nicht angesehen werden dürfen“. „Zum Beispiel Melioration. Wir haben feuchtes Klima und entsprechende Böden. Diese Probleme müssen auf der Staatsebene geregelt werden, ohne dass sie mit Staatsunterstützung verbunden werden“, glaubt Michail Mjasnikowitsch. Ihm zufolge geht es auch Kalkdüngung, Vieh- und Samenzucht, Agrarwissenschaft, Vorbereitung der Landwirtschaftsspezialisten an.

„Diese Fragen bilden langfristige Strategie des Staates und müssen nicht als Staatsunterstützung, unter anderem nicht als Haushaltsfinanzierung des Dorfes angesehen werden“, sagte der Ministerpräsident.

Übrige Fragen werden Michail Mjasnikowitsch zufolge „nach Körben laut WTO-Methode geteilt“ und zählen zur Staatsunterstützung des Agrar- und Industriekomplexes, die hauptsächlich für bestimmte Staatsprogramme gewährt wird. Als Beispiel führte der Ministerpräsident Milchbranche an. „Wir setzten uns die Aufgabe, bis Ende des Jahrfünfts 10,5 Millionen Tonnen Milch zu produzieren. Vielleicht wird es in manchen Wirtschaften aufgezwungen, dies betrifft auch Errichtung von Milchfabriken und hier, denke ich, muss der Staat Landwirtschaftsherstellern Beistand leisten“, betonte Michail Mjasnikowitsch.

Trotz Staatsunterstützung geht die Effizienz der belarussischen Landwirtschaft zurück, stellte der Ministerpräsident fest. Im vorigen Jahr investierte man Br5,2 Billionen Haushaltsmittel und Br3,8 Vorzugskredite in Landwirtschaft. „Insgesamt sind es Br9 Billionen und die Gegenleistung betrug Br15Billionen, sagte Michail Mjasnikowitsch. Man muss sich überlegen. Die Ergebnisse unserer Tätigkeit liegen auf der Hand“. Dem Ministerpräsidenten zufolge konnte man viel mehr durch Verkauf von Landwirtschaftserzeugnissen verdienen. Trotz großer Anlagen in Landwirtschaft sank der AIK-Anteil am BIP innerhalb von fünf Jahren von 12,6 auf 7,5 Prozent. „Das heißt, dass die Bereiche, denen weniger geholfen wurde, mehr Erfolge als Landwirtschaft erzielten, sagte der Leiter der Regierung. Wir brauchen Wirtschaftsanreize, weil man keine guten Resultate nur mit Verwaltungsressourcen erzielt“.

Der Ministerpräsident informierte, dass die Schulden der Landwirtschaftsorganisationen Br26,9 Billionen ausmachen, unter anderem sind Br2,5 Billionen schon längst fällig. Arbeitsergebnisse des Agrarsektors im ersten Halbjahr zeugen davon, dass es sehr viele Nachteile gibt, hob Michail Mjasnikowitsch hervor. Zum Beispiel schnitten sich die Wirtschaften der Gebiete Gomel, Minsk, Mogiljow nach Produktion von Viehzuchterzeugnissen, Gebiete Mogiljow und Minsk nach Vertrieb von Vieh und Geflügel schlecht aus. „Insbesondere beunruhigen gesunkene Milchmengen. Wir haben minus 56kg pro eine Kuh“, fügte der Ministerpräsident hinzu.

Michail Mjasnikowitsch zufolge sind neue Verwaltungsherangehen erforderlich. Man muss unter anderem mehr Selbständigkeit den Wirtschaften gewähren, hob er hervor. Und über Tätigkeit der Leiter der Landwirtschaftsorganisationen beurteilt man nach der Effizienz. „Wir müssen Leiter und Spezialisten mit Aktien hauptsächlich durch Gewinne und notfalls durch Senkung der Verluste versorgen“, denkt der Regierungschef.

Nahrungsmittelunternehmen können Landwirtschaftserzeugnisse auf Binnen- und Außenmärkten fördern. Der Ministerpräsident erinnerte, dass man in diesem Jahr über Nahrungsmittelunternehmen in Belarus beschließt. „Wir stellen viel Milch und Fleisch her, es ist unmöglich, diese Mengen schnell zu verkaufen, deshalb muss man Nahrungsmittelunternehmen sowohl nationale, als auch ausländische gründen, ist Michail Mjasnikowitsch sicher. In der nächsten Zeit muss man entsprechende Beschlüsse in Gebietsexekutivkomitees unter Führung des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung fassen“.

Von Bedeutung ist das personelle Problem auf dem Lande. Michail Mjasnikowitsch zufolge muss man in Belarus zusätzliche Maßnahmen ergreifen, damit Absolventen in Wirtschaften bleiben. „Sie müssen höhere Gehälter bekommen und bei Bedarf unterhalten wir sie bei ihren Entscheidungen, damit Spezialisten auf dem Lande bleiben“, wandte sich der Ministerpräsident an die Ressortchefs.

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