Lukaschenko lässt Haftung für Fahren im angetrunkenen Zustand verschärfen

MINSK, 18. Juli (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko ist am 18. Juli mit Generalstaatsanwalt Grigori Wassilewitsch zu einem Arbeitsgespräch zusammengetroffen. Das teilte der Pressedienst des belarussischen Staatschefs mit.

Der Generalstaatsanwalt unterrichtete den belarussischen Staatschef über die Arbeit belarussischer Rechtsschutzorgane im ersten Halbjahr 2011. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem Stand der Dinge im Bereich Kriminalität. So sei Wassilewitsch zufolge die Zahl der Verbrechen im ersten Halbjahr um 14% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum gesunken. Die Zahl der Schwerstverbrechen, der Rauben, Plünderungen und Rowdytums sei ebenfalls zurückgegangen. Die Zahl der kriminellen Delikte unter Minderjährigen ist um 18 Prozent gefallen. Dieser Trend sei der gemeinsamen Arbeit von Rechtsschützlern und örtlichen Machtorganen zu verdanken, sagte der Generalstaatsanwalt.

Belehrung über das geltende Gesetz sei ein wichtiger Faktor der Arbeit belarussischer Rechtsorgane. Alexander Lukaschenko machte darauf aufmerksam, dass die verantwortlichen Personen mehr unters Volk oder in die Arbeitskollektive gehen sollen, um die Rechtsaufklärung zu gewährleisten. Rechtsschützler sollen auch medienwirksamer werden.

Alkoholmissbrauch beim Autofahren wurde beim Treffen auch besprochen. Der Staatschef zeigte sich sehr befremdet über die steigende Zahl der Alkoholdelikte im Straßenverkehr. Er wies an, in der kürzesten Zeit wirksamere Maßnahmen zu beschließen, um die Haftung für das Autofahren im angetrunkenen Zustand zu verschärfen.

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