Belgisches Business an der Zusammenarbeit mit belarussischen transport-logistischen Zentren interessiert

MINSK, 21. Juli (BelTA) – Belgisches Business ist an der Zusammenarbeit mit belarussischen transport-logistischen Zentren interessiert. Das teilte der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter von Belarus in Belgien, ständiger Vertreter von Belarus bei der Europäischen Union Andrej Jewdotschenko mit.

„Unsere Partner aus Belgien bekunden riesiges Interesse am belarussischen transport-logistischen Sektor, betonte Andrej Jewdotschenko. Da Belgien an der Kreuzung logistischer Wege liegt, den zweitgrößten Hafen weltweit Antwerpen besitzt, interessiert es sich sehr für Belarus als kürzesten Weg bis zum kontinentalen China, mit dem westliches Business zurzeit aktive Kontakte pflegt“.

Belarussische Exporte nach Belgien stiegen innerhalb von fünf Monaten 2011 um über das Zweifache und betrugen 212 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Grunde genommen machten belarussische Exporte in die EU-Staaten 208 Prozent aus. „Wir begrenzen uns aber nicht auf den Handel, das ist das Einfachste, was wir tun konnten, betonte der Botschafter. Wir schenken vorrangige Aufmerksamkeit der Entwicklung der Industriekooperation und Anschaffung von direkten ausländischen Investitionen in unser Land“.

Direkte ausländische Investitionen können nach Belarus aus verschiedenen Richtungen fließen, glaubt der Diplomat. Belgien investiert in Maschinenbau, Verarbeitung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, in erster Linie in Leinenverarbeitung.

Zurzeit sieht europäisches Business sehr aufmerksam Aktive belarussischer Betriebe an. Die Europäische Union erlebt zurzeit wirtschaftliche Depression. Sehr viele Europäer lassen ihr Geschäft in China, Indien, Brasilien nieder, GUS-Staaten, Belarus einschließlich eignen auch dazu. Nach Einschätzungen der Analysten erhält man in den nächsten 10 Jahren etwa 70-85 Prozent des BIP-Wachstums innerhalb der Europäischen Union. Wirtschaftliche Depression hängt damit zusammen, dass man in der EU einmal eine große Aufmerksamkeit dem Dienstleistungsbereich schenkte. Nachdem die Finanzblase zerplatzt ist, hat es der Dienstleistungsbereich schwer, stellte der belarussische Botschafter fest.

Wirtschaftswissenschaftler sprechen von einer industriellen Wiederherstellung der Europäischen Union. Kürzlich fand in Brüssel internationales Wirtschaftsforum statt, wo 36 Prozent Geschäftsleute betonten, dass sie Perspektiven des Wirtschaftsaufschwungs der EU mit engeren wirtschaftlichen Beziehungen mit ausländischen Staaten verbinden. „Deshalb verfügt Belarus auf dem Gebiet über gute Perspektiven, glaubt Andrej Jewdotschenko. Die Regierungsprogramme sind in letzter Zeit am Platze. Das heißt, dass man auf europäische Investoren warten kann“.

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