Belarus verhandelt mit Nachbarstaaten über einen Flüssiggas-Terminal

MINSK, 30. September (BelTA) – Belarus bereitet eine technisch-ökonomische Begründung vor und verhandelt mit Nachbarstaaten, unter anderem mit Litauen, über Errichtung eines Flüssiggas-Terminals. Das teilte der stellvertretende Energieminister von Belarus Juri Rymaschewski mit.

„Ich denke nicht, dass eine der Seiten an der Errichtung eines Flüssiggas-Terminals zusammen mit dem Staat hindert, mit dem wir uns einigen“, betonte Juri Rymaschewski.

Ihm zufolge ist ein solcher Terminal lebenswichtig für Belarus. „Zurzeit liefert man Gas nur aus einem einzigen Land. Dabei gibt es laut der Gesetzgebung der Russischen Föderation einen solchen Begriff wie Exportkanal, das heißt, dass alle Vollmachten zum Gasverkauf Gasprom erteilt sind. Auf solche Weise haben wir einen einheitlichen Lieferanten“, fügte der stellvertretende Minister hinzu.

Er erinnerte, dass der Präsident und die Regierung die Diversifizierung von Lieferungen der Energieträger, unter anderem von Gaslieferungen verlangen. „Da der Gaspreis ständig wächst, denken wir über einen Flüssiggas-Terminal nach“, sagte Juri Rymaschewski.
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