Belarus verhängt Verbot über Schweinefleisch aus Gebiet Leningrad

MINSK, 10. Januar (BelTA) – Belarus verhängt Verbot über Einfuhren von Schweinefleisch aus dem russischen Gebiet Leningrad, teilte der stellvertretende Leiter der Hauptverwaltung für Veterinärmedizin im Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft von Belarus, Iwan Smilgin, der Nachrichtenagentur BelTA mit.

Im Gebiet wurden Fälle der Afrikanischen Schweinepest festgestellt, in diesem Zusammenhang musste Belarus die Fleischeinfuhr verbieten. Das Verbot erstreckt sich über lebende Tiere, Samen der Eber, Fleisch und Schlachterzeugnisse, Futter und Futtermittelzusatzstoffe tierischen und pflanzlichen Ursprungs, sowie Gegenstände zur Haltung und zum Ausschlachten. Iwan Smilgin bemerkte, die obengenannten Produkte wurden nach Belarus aus dem russischen Gebiet nicht gebracht und das Verbot sei eher eine Verhütungsmaßnahme.

Der stellvertretende Verwaltungsleiter teilte auch weiter mit, es seien noch einige Beschränkungen prolongiert, die für die oben genannten Produkte aus anderen Regionen Russlands eingeführt waren, darunter Kalmückien, die Tschetschenische Republik, Adygeja, Dagestan, Nordossetien, Karatschai-Tscherkessien, Kabardino-Balkarien, Gebiete Krasnodar, Stawropol, Rostow, Wolgograd und Astrachan.

Die Hauptverwaltung für Veterinärmedizin gab untergeordneten Gremien im Auftrag, Maßnahmen zur Vorbeugung der Einfuhr der ASP-Erreger nach Belarus und der Verbreitung der Krankheit im Lande zu entwickeln, die Kontrolle in allen landwirtschaftlichen Betrieben zu verschärfen.
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