MINSK, 18. März (BelTA) – Die Beschränkungen für Devisenkauf durch Importeure kann aufgehoben werden, teilte der Vorsitzende der Nationalbank, Pjotr Prokopowitsch, den Journalisten qm 17. März mit.
Laut Beschluss des Ministerrates von Belarus und der Nationalbank vom 25. 02. 2011 (240/5) „Über Importbezahlung für einige Warengruppen“ dürfen die in Belarus ansässigen Wirtschaftssubjekte bei Bezahlung von importierten Anlagen nur bei Vorlage eines Außenhandelsvertrags Devisen kaufen, dabei soll der maximale Betrag 50 Tausend Euro im Äquivalent nicht überschreiten.
Diese Regelung könne langfristig aufgehoben werden, versicherte Prokopowitsch. Das werde aber einiges an der Arbeit belarussischer Unternehmen ändern. In Minsk seien derzeit 7 000 Unternehmen tätig, die Anlagen importieren. Die eingeführten Güter werden an belarussische Betriebe verkauft, die davon erlösten belarussischen Rubel werden in Devisen umgetauscht, die dann wieder für den Kauf der Auslandsgeräte gebraucht werden.
Alle Betriebe sowie Klein- und Mittelunternehmen sollten maximal exportorientiert sein, so Prokopowitsch. „Jene Betriebe, die nur importorientiert bleiben wollen, haben in Belarus keine Aussichten. Unternehmer tragen heute eine große Verantwortung. Der Staat hat für sie alle notwendigen Geschäftsbedingungen geschaffen, jetzt müssen sie Leistung und Resultate zeigen. Die Unternehmen sollen heute ihre Arbeit auf Produktionsschiene umstellen, anstatt nur nach dem alten „Kaufen-Verkaufen-Schema“ zu verfahren“, sagte der Bankchef.
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