Belarus will 9,9 Mio. Tonnen Getreide ernten

MINSK, 18. März (BelTA) – In Belarus will man im laufenden Jahr in allen Wirtschaften 9,9 Millionen Tonnen Getreide zusammen mit Mais ernten. Das teilte der Minister für Landwirtschaft und Ernährung Michail Russy auf der Pressekonferenz mit.

Der Minister betonte, dass Belarus bei einer solchen Getreideernte sich völlig damit versorgen und einen Teil davon sogar exportieren kann.

Michail Russy hob hervor, dass man in diesem Jahr mehr Winter- und Sommerweizen sowie Mais ernten will, um unter anderem auch Industriegeflügel- und Schweinezucht zu versorgen. „Wir gestalten das Grünland um“, sagte er. Deshalb erweiterten wir die Anbauflächen für diese Kulturen. Der Minister erinnerte, dass im vorigen Jahr etwa 1 Million Tonnen Weizen geerntet wurde und man in diesem Jahr zusätzliche 450 000 Tonnen ernten will, um belarussische Geflügel- und Schweinezucht zu versorgen. In diesem Jahr beabsichtigt man auch, ungefähr 1 Million Tonnen Maisgetreide von etwa 840 000 ha zu ernten.

Der Minister betonte, dass Winterkulturen im vorigen Jahr rechtzeitig gesät wurden. „Verluste nach der Überwinterung dieser Kulturen liegen im zulässigen Rahmen“, fügte er hinzu. Nach einigen Positionen erreichen sie 10 Prozent.

2011 will man in allen Wirtschaften über 7,5 Millionen Tonnen Kartoffeln, 4,2 Millionen Tonnen Zuckerrübe, etwa 60 000 Tonnen Leinenfasern, über 2 Millionen Tonnen Obst bekommen. Man muss auch über 7 Millionen Tonnen Futtereinheiten des Kräuterfutters beschaffen.

In die Feldarbeiten im Frühling und Erntekampagne will man in diesem Jahr etwa Br4 Billionen investieren. Die Frühjahrsaussaat soll bis zum 1. Mai, die von Kartoffeln und Leinen bis zum 5. Mai zu Ende sein.

Man kauft in diesem Jahr kaum Landwirtschaftstechnik im Ausland ein. Michail Russy erläuterte, dass Belarus völlig auf die Importe nicht verzichten kann, weil einige notwendige Technik im Land nicht hergestellt wird. „Aus dem Haushalt gewährt man keine Geldmittel in diesem Jahr für die importierte Technik“, versicherte der Minister.

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