MINSK, 1. April (BelTA) – Die Initiative der Europäischen Union Östliche Partnerschaft verliert für Belarus an Attraktivität. Dies sagte der Pressesprecher des Außenministeriums von Belarus Andrej Sawinych im Interview der Nachrichtenagentur BelTA.
Der offizielle Vertreter der belarussischen Außenbehörde betonte, Belarus hätte die Ideen der Östlichen Partnerschaft begrüßt. „Wir denken, sie könnte ein effektives Instrument bei der Zusammenarbeit der GUS-Staaten und der EU sein“, so Sawinych.
„Wir machten uns aktiv an die Arbeit, stimmten vorrangige Richtungen der Kooperation ab und entwickelten konkrete Projektideen. Bei dieser Arbeit standen im Mittelpunkt Projekte von gegenseitigem Interesse“, betonte der Pressesprecher.
Dabei bedauerte er: „Nach mehr als zwei Jahre der Gespräche sehen wir keinen deutlichen Fortschritt.“
„Wir müssen konstatieren, dass die Idee der Initiative an der Attraktivität verliert. Auf der politischen Ebene versuchen wir noch immer, die gemeinsame Anstrengungen in das konstruktive Zusammenwirken zu richten“, so Sawinych.
„Wir hoffen, dass die Organisatoren genug politischen Willen haben, um die Sache zum logischen Ende zu führen und dabei die erklärten Prinzipien einhalten. Ansonsten haben wir bei dieser Arbeit nur die Zeit vergeudet“, so der Pressesprecher des Außenministeriums.
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