Alexander Kowalenja
MINSK, 13. April (BelTA) – Die Tragödie in der Minsker Metro hat alle Belarussen zusammengeschweißt. Diese Meinung äußerte der belarussische Geschichtswissenschaftler Alexander Kowalenja.
„Für die meisten Belarussen war das eine persönliche Tragödie, das Leiden der Betroffenen zum eigenen Schmerz. Menschen tragen immer noch Blumen und Kerzen zum Unglücksort und leiden mit den Hinterbliebenen der Opfer mit“, sagte er.
Viele Kollegen aus anderen Staaten seien nicht gleichgültig geblieben, erzählte der Historiker. „Meine Freunde und Kollegen aus der Ukraine, aus baltischen Staaten haben mich angerufen und ihr Beileid ausgesprochen. Das spricht davon, dass die jahrtausendlange Freundschaft unserer Völker nicht zerbrechen kann.“
Das belarussische Volk hat im Verlauf seiner Geschichte viel gelitten, viele tragische Ereignisse erlebt und überstanden. Die Tragödie in der Metro hat unsere Menschen noch fester zusammengeschweißt, wir sind einander näher geworden, sagte der Historiker.
www.belta.by