Lukaschenko: Minsker Tragödie ist Lackmustest der Beziehungen anderer Staaten gegenüber Belarus

MINSK, 19. April (BelTA) – Die Tragödie in Minsk wurde zum Lackmustest der Beziehungen einiger Staaten und Botschafter gegenüber Belarus, erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem Botschafter der Republik Aserbaidschan in Belarus, Ali Nagijew.

Alexander Lukaschenko will sich nicht mit allen Botschaftern treffen, die ihre diplomatische Mission in Belarus beenden würden, sondern nur mit jenen, die einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung zwischenstaatlicher Beziehungen geleistet hätten: „In Belarus haben sich die Botschafter in zwei Lager aufgeteilt, das sieht man besonders klar nach der Tragödie in der Metro. Einige Botschafter lieben Belarus, das belarussische Volk, wünschen unserem Land nur das Beste und begrüßen Bestrebungen des unabhängigen belarussischen Staates. Über Botschafter anderer Art möchte man überhaupt nicht sprechen. Ihre Position haben sie in den letzten Tagen in den Medien ganz eindeutig zu erkennen gegeben.“

„Warum einige demokratische Staaten in dieser für das ganze belarussische Volk traurigen Stunde kein Beileid ausgesprochen haben, verstehe ich nicht. Unser Volk war es, das dem Hitlerfaschismus ein Ende gesetzt hat. Die Erinnerungen an die Schrecken des Krieges sind bei Belarussen immer noch wach“, so der Präsident.

Das sei laut Lukaschenko ein Lackmustest für das verhalten einiger Staaten Belarus gegenüber.

Alexander Lukaschenko dankte dem aserbaidschanischen Botschafter für dessen Beitrag zur Entwicklung bilateraler Beziehungen.


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