Fernbleiben von Lukaschenko bei Gedenkveranstaltungen in Kiew soll eine Frage an Janukowitsch sein

NAROWLJA, 26. April (BelTA) – Auf die Frage, warum der belarussische Präsident den Gedenkveranstaltungen anlässlich der Tschernobyl-Katastrophe in Kiew fernblieb, erwiderte Alexander Lukaschenko, danach solle man lieber den ukrainischen Präsidenten fragen.

„Fragen Sie mal Janukowitsch, warum der Präsident von Belarus den Veranstaltungen in Kiew nicht beiwohnt“, sagte Alexander Lukaschenko: „Ich will mich erstens keinem aufdrängen. Und zweitens will ich keinem nach dem Mund reden.“

Alexander Lukaschenko kommentierte die Äußerung des Vorsitzenden der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso,
dass seine Präsenz an der Konferenz mit der von Herrn Lukaschenko unvereinbar sei: „Dass irgendeiner EU-Beamte irgendwo etwas daneben redet, kümmert mich ganz wenig.“

Der belarussische Staatschef machte darauf aufmerksam, dass er am Jahrestag der Tragödie immer die betroffenen Regionen besuche. „Diese Tage sind für mich heilig. Ich komme zu den Menschen, wie ich es auch versprochen habe. ich muss mit eigenen Augen sehen, was hier vor sich geht und was noch zu tun ist. Wenn ich einmal hierher nicht komme, werden die Menschen das nicht verstehen“, sagte der Präsident.

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