Terror-Verdächtige hat drei weitere Bombenanschläge vorbereitet

NAROWLJA, 26. April (BelTA) – Der Anschlag-Verdächtige in der Minsker Metro am 11. April will weitere Bombenanschläge vorbereitet haben. Über die Aussagen des Verdächtigen informierte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko heute die Journalisten. Neue Explosionen sollten sich nach Angaben des Täters im Zug, an einer Haltestelle und im Bus ereignen.

„Diese Person (der Täter - BelTA) hat alles im Fernsehen und im Internet gelernt. Das hat er selbst gesagt. Heute kann man davon offen reden. Hätten wir ihn nicht festgenommen, gäbe es heute drei weitere Explosionen. Wie in Russland“, sagte Lukaschenko.

Das seien Früchte der Globalisierung, nannte der Staatschef die möglichen Ursachen für derartiges Handeln. In einer globalen Welt könne man sich nirgendwo verstecken, man könne sehen, was in den anderen Ländern vor sich gehe. Internet sei seine Schule gewesen, so der Präsident.

Vernetzte und verwobene Welt sei heute so beschaffen, dass Probleme eines Staates wollens nollens auf das Leben eines anderen wirken und umgekehrt. Das könne man kaum ändern, bemerkte Alexander Lukaschenko.

www.belta.by