Wenn man auslaendische, im besonderen westeuropaeische Medien durchlist, bekommt man den Eindruck die Bevoelkerung Weissrusslands wuenscht sich den Praesidenten Alexander Lukaschenko am liebsten hinter den Mond. Doch die Realitaet ist genau umgekehrt. Ganz egal wo (ob auf dem Land oder in der Stadt) man mit Menschen spricht, versteht man das Wahlresultat vom Maerz 2006. Manche sind zwar mit dem Regierungsstil von Lukaschenko nicht ganz einverstanden. Doch auf die Frage, ob den die Oppositionsleute ihrer Meinung nach ein besseres Leben herbeifuehren wuerden, kommt als Antwort, "dies sicher nicht". Sie sehen in den Praesidenten den Garanten fuer Frieden im Land und Stabilitaet. So ist es auch nicht verwunderlich dass bei den Praesidentenwahlen 2006 der Oppositionskandidat Milinkewitsch auf lediglich 6% der Stimmen kam. Es wird von Wahverfaelschung und Wahlbetrug in den westlichen Medien berichtet. Bedenklich waehre es wenn auf A. Lukaschenko lediglich eine hauchduenne Mehrheit der Stimmen entfallen waehren. Doch bei 83% klingt dies sehr unwahrscheinlich. Einer der dies erkannt hat war der Bundespraesident der Bundesrepublik Deutschland. Er hat Alexander Lukaschenko zur Wiederwahl gratuliert.