MINSK, 16. Mai (BelTA) – Belarus errichtet und modernisiert 164 Energiequellen auf örtlichen Brennstoffarten bis 2016. Dies wird vom Nationalen Programm zur Entwicklung von örtlichen und erneuerbaren Energiequellen für 2011-2015 vorgesehen, das vom Beschluss des Ministerrates von Belarus Nr. 586 bestätigt ist, teilte man im Pressedienst der belarussischen Regierung mit.
Das nationale Programm setzt sich zum Ziel, Energiequellen auf örtlichen Brennstoffarten mit einer Stromleistung von 41-49 MW, Wärmeleistung von 1063 MW und planbarem Importsubstituierungseffekt von 557,66 Bezugseinheiten in Betrieb zu nehmen. Schon in diesem Jahr nehmen ihre Arbeit Energiequellen auf, die von Holz und Torf betrieben werden und es ermöglichen, Nutzung von örtlichen Brennstoffarten um nahezu 194 000 Bezugseinheiten zu vergrößern.
Das Ziel des Nationalen Programms zur Entwicklung von örtlichen und erneuerbaren Energiequellen für 2011-2015 ist es, mehr eigene Energieressourcen zu nutzen und neue für Belarus Tendenzen in Energie für 2011-2015 mit dem Anteil von örtlichen Brennstoff- und Energieressourcen von 30 Prozent 2015 zu entwickeln. Laut Dokument beabsichtigt Belarus, die Nutzung von örtlichen und erneuerbaren Ressourcen um das 1,9fache auf 5,7 Millionen Bezugseinheiten zu steigern und importiertes Erdgas auf 2,4 Millionen Kubikmeter gegenüber 2010 zu substituieren. Durch Ersetzung der organischen Brennstoffarten durch erneuerbare Energiequellen soll gesamte potentielle CO2-Reduzierung bis 2015 bei ungefähr 2710 Tausend Bezugseinheiten liegen.
Die Gesamtkosten für die Verwirklichung des nationalen Programms sollen sich auf über 3,45 Milliarden USD belaufen. Zu Finanzierungsquellen werden eigene Mittel der Organisationen; Anleihen, Bankenkredite und Kredite sonstiger Kredit- und Finanzorganisationen sowie Mittel von Investoren; Geldmittel aus dem republikanischen und örtlichen Haushalten, Innovationsfonds.
Das Dokument wurde aufgrund der Direktive Nr.3, Gesetze „Über Energieeinsparung“ und „Über erneuerbare Energiequellen“ sowie Beschlüsse des Ministerrates erarbeitet.
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