(Lukaschenko)
MINSK, 31. Mai (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sieht bei der OVKS alle Voraussetzungen, das eigene internationale Renommee zu stärken und ihre Bedeutung als wirksames regionales Sicherheitsinstrument auf dem postsowjetischen Raum zu erhöhen. Das erklärte der belarussische Staatschef auf dem Treffen mit Delegationsleitern, die an der Sitzung des Ministerrates der OVKS teilnehmen.
Alexander Lukaschenko zeigte sich überzeugt, dass die gestärkte Organisation des Vertrags für kollektive Sicherheit im Interesse aller Teilnehmerstaaten sei. Belarus als OVKS-Vorsitz möchte seinen Beitrag dazu leisten. Belarussische Vorschläge zur Verbesserung der Organisation seien geopolitisch bedingt und entsprechen der aktuellen politischen Situation, sagte der Staatschef.
Alexander Lukaschenko äußerte die Hoffnung auf eine erfolgreiche Umsetzung belarussischer Vorschläge, die in gemeinsamer Arbeit mit anderen Partnern der OVKS zum Wohle aller Staaten dienen soll.
Die Ereignisse in Nordafrika, im Nahen Osten und in anderen Brandherden zeugen ganz deutlich davon, wie die Sicherheit in Regionen heute an Bedeutung gewinne. „Krisen in einem Staat können Eskalation der Spannung und Destabilisierung in einem anderen Staat hervorrufen. Fehlende Koordination und System der kollektiven Sicherheit führen leider zu katastrophalen Folgen“, sagte Lukaschenko.
In diesem Sinne solle dem internationalen Mitwirken aller OVKS-Teilnehmerstaaten eine große Bedeutung beigemessen werden. Außenminister seien die Schlüsselfiguren, die einheitliche Ansätze herausarbeiten, Positionen annähern und gemeinsame Interessen vertreten sollen, so der belarussische Staatschef. Er zeigte sich überzeugt, dass nur durch gemeinsame Bemühungen ein richtiger Durchbruch in Punkto kollektive Sicherheit im postsowjetischen Raum möglich sei. Dafür brauche man, so Lukaschenko, politischen Willen, gegenseitiges Vertrauen und Bereitschaft, für das gemeinsame Handeln Kompromisse einzugehen.
Alexander Lukaschenko betonte erneut, er rechne damit, dass belarussische Initiativen, die besonders brennende Themen betreffen und auf die Zukunft der Organisation gerichtet sind, von den Außenministern der OVKS-Staaten sehr genau geprüft und beraten werden.
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