MINSK, 17. Juni (BelTA) – Die Vorbereitung des belarussisch-litauischen Abkommens über den kleinen Grenzverkehr wird trotz Verzögerungen von der litauischen Seite fortgesetzt. Das erklärte Alexander Lukaschenko auf der Pressekonferenz für Journalisten regionaler und zentraler belarussischer Medien.
Nach Angaben des belarussischen Staatschefs habe das belarussische Parlament alle notwendigen Unterlagen hinsichtlich kleinen Grenzverkehrs mit Polen, Litauen und Lettland ratifiziert. Lettland habe auch bereits alle Dokumente ratifiziert.
„In Litauen wird immer noch diskutiert. Früher hat Litauen uns immer wieder gedrängt, jetzt zieht es die Ratifikation in die Länge. Was dahinter steckt und wovor man Angst haben soll, ist unklar. Und dann wollen sie noch Demokraten heißen“, sagte der Staatschef.
Litauen pflege einerseits sehr gute menschliche Beziehungen und unterhalte enge wirtschaftliche Kontakte mit Belarus, müsse sich aber als EU-Mitglied an die Richtlinien aus Brüssel anpassen, resümierte der Präsident.
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