Belarussische Wirtschaft entwickelt sich intensiv

IWAZEWITSCHI, 24. Juni (BelTA) – Belarussische Wirtschaft weist eine intensive Entwicklung auf. Die Lage in Belarus ist im Prinzip normal. Das erklärte Premier Michail Mjasnikowitsch beim Treffen mit dem Arbeitskollektiv des Holzverarbeitungsbetriebs Iwazewitschdrew AG.

„Exporte sind gestiegen, was durch Entwertung der belarussischen Währung bedingt ist. In den letzten Monaten hat sich der Handelssaldo verbessert. Die Diskrepanz zwischen Exporten und Importen reduzierte sich von 43 Prozentpunkten am Ende des Vorjahres auf 6 Prozentpunkte“, sagte Premier.

Regierung stehe heute vor wichtigen Aufgaben, einige Prognosen seien trotz gewisser Erfolge sehr negativ. Es werde alle dafür getan, das Zahlungsbilanzdefizit von $7,5 Milliarden zu reduzieren. In diesem Sinne schlage die Regierung essentielle Maßnahmen vor, zum Beispiel Energieeinsparung, Abbau von Energieintensität des regionalen BIP usw.

„In den letzten 5 Monaten wurden republikweit 15000 Arbeitsplätze geschaffen“, sagte Mjasnikowitsch. Das erfreue. Der Premier machte aber auf ein anderes Problem aufmerksam: Über 300 000 Menschen im arbeitsfähigen Alter wollen weder lernen noch arbeiten. Diese Zahl sei besorgniserregend. Solche Menschen stellten eine enorme Belastung für soziale Systeme dar. „Solche Schmarotzer haben aber in der Gesellschaft wenig Chancen“, sagte der Premier.

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