Währungskurs steigt vorerst nicht

IWAZEWITSCHI, 27. Juni (BelTA) – Der Währungskurs steigt vorerst nicht. Das erklärte der belarussische Ministerpräsident Michail Mjasnikowitsch am 24. Juni beim Treffen mit dem Arbeitskollektiv des Holzverarbeitungsbetriebs Iwazewitschdrew AG.

Dem Regierungsleiter zufolge pendelt der wirkliche Kurs von Br4500 bis 5500 für einen US-Dollar. Michail Mjasnikowitsch hob hervor, dass der Kurs so bleibt, wenn „wir ihn nicht durch Emissionsfinanzierung der Wirtschaft provozieren: für Wohnungsbau, Farmen, Straßen“.

„Es ist unmöglich, Währungsstabilität und Entwicklung gleichzeitig zu gewähren wie auch die gemeinsame Einnahme von Schlafmitteln und Abführmitteln unerfüllbar ist“, äußerte sich der Ministerpräsident bildlich. Zuerst muss man Währungsmarkt in Ordnung bringen, dann sich mit der Entwicklung befassen“.

Er versicherte, dass die Bevölkerung die Währung für Behandlung, Auslandsreisen und andere zwingende Aufgaben bekommt. Der Währungsverkauf an private Personen in Wechselstuben erfolgt in dem Maße, wie sie die Bevölkerung verkauft. Michail Mjasnikowitsch informierte, dass die Bevölkerung im Mai über 200 Millionen USD verkaufte, 150-600 Millionen USD kaufte. Das ist nicht wenig, unterstrich der Premier.

Die erste Tranche des Stabilisierungskredits aus dem EAWG-Anti-Krisen-Fonds in Höhe von 800 Millionen USD wird zur Stärkung der Gold- und Devisenreserven gewährt und geht nicht Richtung Wechselstuben, unterstrich der Premier.

„Natürlich wurde die Lage auf dem Währungsmarkt in vieler Hinsicht durch erhöhte Nachfrage nach Autos ausgelöst, erläuterte Michail Mjasnikowitsch. Nach Belarus wurden binnen 6 Monate aus dem Ausland zusätzliche 160 000 Autos eingeführt. Wenn sogar jedes Auto im Durchschnitt 10 000 USD kostete, so gibt man sich keine Mühe zu rechnen, wie viel man Währung dafür brauchte. Das war die Währung, die die Gesellschaft verdient hatte“.

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