Lukaschenko genehmigt nationalen Aktionsplan zur Stockholmer POP-Konvention

MINSK, 28. Juni (BelTA) – Der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko hat einen Nationalen Plan für den Zeitraum 2011 bis 2015 genehmigt, den Belarus zur Erfüllung der Verpflichtungen, die aus den Bestimmungen zur Erfüllung des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe folgen. Einen entsprechenden Erlass Nr. 271 unterzeichnete der Staatschef am 27. Juni laufenden Jahres, meldete der Präsidialpressedienst.

Ziele des nationalen Plans sind, die negative Auswirkung der persistenten organischen Schadstoffen auf die Umwelt und Menschen zu minimeren und zu verhindern. Entsprechende Vorkehrungen für den Zeitraum 2007 bis 2010 waren im Präsidialerlass vom 12. Juni 2007 Nr. 271 vorgesehen und wurden von der Regierung getroffen.

Auf der ersten Etappe des Plans 2007-2010 wurden Territorien nach Schadstoffen untersucht, diese wurden dann entfernt. Es wurden dabei Gesetze und Rechtsakten zur Entsorgung persistenter organischer Schadstoffe entwickelt. Geschaffen wurde ein System zum Monitoring der Umwelt und Gesundheit der Menschen im Lande, eins zur umweltfreundlichen Lagerung und Entsorgung von POP-haltigen Abfällen (POP: engl. Persistent organic pollutants).

Das neue Dokument sieht weitere Maßnahmen zur umweltfreundlichen Lagerung und Entsorgung von POP-haltigen Abfällen und Kontrolle der Gesundheit der Menschen, sowie zur Verringerung der Emissionen von persistenten organischen Schadstoffen infolge deren unabsichtlichen Produktion vor.

So sollen nicht nur die völkerrechtlichen Normen und Regelungen eingehalten, sondern auch die Auswirkung der persistenten organischen Schadstoffe auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen reduziert werden.

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