Nahezu alle belarussischen Betriebe den neuen Dollarkurs gewohnt

MINSK, 30. Juni (BelTA) – Nahezu alle belarussischen Betriebe sind den neuen Dollarkurs gewohnt. Das teilte der erste stellvertretende Premierminister Wladimir Semaschko auf der gemeinsamen Sitzung der Kammern des belarussischen Parlaments mit.

„Heutzutage sind nahezu alle belarussischen Betriebe den neuen Dollarkurs in Höhe von Br5 000 gewohnt“, sagte Wladimir Semaschko.

Der erste Vizepremier betonte, dass sich einige Betriebe daran schon im Mai anpassten. Er hob hervor, dass dies nicht durch Preiserhöhung um 56 Prozent erfolgte, um die der belarussische Rubel abgewertet wurde. „Uns reichten 25-30 Prozent aus“, sagte er.

Wladimir Semaschko erklärte, dass die Selbstkosten nicht nur aus importierten Materialien bestehen. Außerdem setzten die Betriebe Programme für Material- und Energieeinsparung ein. Etwas schwieriger gewöhnen sich Raffinerien an neue Bedingungen an. Gleichzeitig erreichte Naftan zum Beispiel die Rentabilität vom Januar dieses Jahres.

„Ich denke, dass wir die Preise für Industriewaren stabilisierten“, sagte der erste Vizepremier. Ihm zufolge ist weiterer Preisanstieg weder für Nahrungsmittel noch für Industriewaren begründet.

Zu Preisen für Kommunaldienstleistungen sagte Wladimir Semaschko, dass man zurzeit mit Gasprom über Einfrierung und Stabilisierung der Gaspreise Gespräche führt. „Dies gibt uns die Hoffnung, dass wir dieses Energiehoch wesentlich senken“, betonte der erste Vizepremier. Er hob hervor, dass in letzter Zeit die Kosten für importierte Energieträger um etwa 4 Milliarden angestiegen sind.

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