MINSK, 30. Juni (BelTA) – Belarus will chinesisches Kapital in den eigenen Bankensektor heranziehen. Dies sagte der Vizepremier von Belarus Anatoli Tosik heute während des Treffens mit dem chinesischen Vize-Handelsminister Chen Jian.
„Wir laden unsere chinesischen Freunde ein, sich an der Privatisierung der belarussischen Industriebetriebe zu beteiligen. Wir begrüßen den Einstieg des chinesischen Kapitals in unseren Bankensektor“, sagte Anatoli Tosik.
Ihm zufolge seien nun auf diesem Gebiet russische und europäische Banken aktiv. „Belarus möchte, dass in diesem Sektor auch Kapital aus China vertreten ist“, fügte der Vizepremier hinzu.
Die Länder bräuchten sich für aktivere Umsetzung des Swapabkommens einzusetzen, das etwa vor zwei Jahren geschlossen worden wäre. Damals tauschten die Länder Landeswährungen im Äquivalent von 3 Milliarden Dollar aus. „Leider funktioniert es nicht ganz. Ich glaube wir müssen uns dafür einsetzen, damit es aktiver zum Wohl der zwei Länder funktioniert“, fügte Tosik hinzu.
Belarus hatte auch die chinesische Landeswährung in die Gold- und Devisenreserven aufgenommen.
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