MINSK, 14. Juli (BelTA) – In Belarus hat sich der Außenhandelssaldo verbessert und ist Währungszustrom zu beobachten. Darüber informierte den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko am 14. Juli der Ministerpräsident Michail Mjasnikowitsch, hieß es aus dem Pressedienst des belarussischen Staatschefs.
Der Staatschef wurde über die Ergebnisse des am 7./8. Juli stattgefundenen offiziellen Besuchs der belarussischen Regierungsdelegation in Aserbaidschan, Verhandlungen mit dem Präsidenten Aserbaidschans Ilham Alijew, Premierminister Artur Rasizade ins Bild gesetzt. Man beriet über belarussisch-aserbaidschanische Zusammenarbeit in Produktionskooperation, Landwirtschaft, Investitionen und Privatisierung, Informationstechnologien, Verkehr, Energie. Die Führung Aserbaidschans bekundete Interesse an der Fortsetzung der Lieferungen aserbaidschanischen Erdöls nach Belarus.
Man vereinbarte Projektierung und Errichtung in Aserbaidschan durch belarussische Spezialisten einer ländlichen Siedlung mit Sozialinfrastruktur, über gemeinsame LED-Produktion in Aserbaidschan, Teilnahme belarussischer Delegationen an der Projektierung der Eisenbahninfrastruktur von Aserbaidschan.
Im Anschluss an den Besuch hat man bilaterale Abkommen und Verträge auf der Ebene der Regierungen, Betriebe und Geschäftskreise beider Staaten unterzeichnet.
Außerdem informierte man den belarussischen Präsidenten über den Arbeitsbesuch der belarussischen Regierungsdelegation in Moskau am 12. Juli zur Teilnahme an der Konferenz „Von der Zollunion bis zum Einheitlichen Wirtschaftraum: Businessinteressen“.
Beim Dreiertreffen der Premiers von Belarus, Russland und Kasachstan diskutierte man über praktische Aspekte der Zollunion sowie Gründung von institutionellen Grundlagen des Einheitlichen Wirtschaftsraumes.
Michail Mjasnikowitsch berichtete dem Präsidenten über Hauptergebnisse der sozial-ökonomischen Entwicklung des Landes im ersten Halbjahr.
Der Regierungschef teilte mit, dass man innerhalb von sechs Monaten 10 aus 15 wichtigsten Werten der Prognose für sozial-ökonomische Entwicklung von Belarus erfüllt hat. Im ersten Halbjahr waren hohes BIP-Wachstum (111 Prozent bei Prognose für 2011 von 109-110 Prozent), Industrieproduktion (111,5 Prozent bei Prognose für 2011 von 109-109,5 Prozent), Investitionen ins Grundkapital (127,6 Prozent bei Prognose von 116-117 Prozent) zu verzeichnen.
Dabei liegen Lagerbestände zur durchschnittlichen Industrieproduktion im geplanten Rahmen.
Gesichert werden solche wichtigen Werte wie Vertriebsrentabilität in Industrie (9,1 Prozent bei Prognose von 8-9 Prozent für 2011) und Landwirtschaft (7,2 Prozent bei Prognose von 6-8 Prozent für 2011), Arbeitsleistung (112,3 Prozent bei Prognose von 109,3-109,4 Prozent für 2011).
Der Ministerpräsident informierte den Präsidenten über die Lage auf dem Währungsmarkt und sagte, dass objektive Schwierigkeiten mit dem Währungskauf aufbewahrt werden. Gleichzeitig sinkt dank ergriffenen Maßnahmen zur Importschrumpfung der Minus-Außenhandelssaldo und steigt Währungszustrom ins Land.
Der Staatschef erfuhr über die Situation in Landwirtschaft. Die Hauptaufgabe der Regierung und Gebietsexekutivkomitees besteht zurzeit darin, rechtzeitig und ohne Verluste landwirtschaftliche Kulturen zu ernten und somit Nahrungsmittelsicherheit des Landes zu sichern.
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