MINSK, 14. Juli (BeltA) – Belarus muss sein Transitpotential maximal nutzen. Das erklärte der belarussische Ministerpräsident Michail Mjasnikowitsch beim Treffen mit der Generalsekretär von International Road Transport Union (IRU) Martin Marmi.
Der Regierungschef unterstrich, dass Belarus im Zentrum Europas liegt, deshalb ist die Entwicklung von Transporten, Transit für das Land besonders aktuell. „Wir müssen diese geopolitische Wirklichkeit in vollem Umfang nutzen“, sagte er. In dem Zusammenhang stellt Zusammenarbeit mit der IRU großes Interesse dar und öffnet neue Perspektiven für Belarus.
Michail Mjasnikowitsch machte auf die Steigerung der Transporte in Belarus aufmerksam. „Im vorigen Jahr sind Autotransporte um das Drittel gewachsen, in diesem Jahr ist nahezu dasselbe Wachstum zu beobachten“, informierte der Ministerpräsident. Dabei hob er hervor, dass im Land eine besondere Aufmerksamkeit der Entwicklung des Verkehrssystems gilt. Belarus investiert großes Geld in die Straßen- und Autobahn-Infrastruktur. „Wir verstehen ganz gut, dass Spediteure nach anderen Wegen suchen, wenn wir uns nicht mit der Entwicklung des Autobahn-Service, Infrastruktur auseinandersetzen“, sagte er.
Im vorigen Jahr beliefen sich belarussische Autodienstleistungen auf nahezu 700 Millionen USD „Während fünf Monate dieses Jahres erwirtschafteten wir nahezu 400 Millionen USD“, stellte der Ministerpräsident fest. Ihm zufolge muss man vorankommen, bilaterale und multilaterale Kooperation mit internationalen Partnern auszubauen.
Der Premierminister bedankte sich bei IRU für Kooperation und Partnerschaft, Investitionen der Union, die sich auf die Einführung neuer Informationstechnologien in Belarus und mögliche Nutzung der Programme der professionellen Vorbereitung der Fahrer richten. „Ohne Kooperation mit der Union könnten wir diese Probleme nur schwer lösen“, fügte er hinzu. Dabei ist Michail Mjasnikowitsch sicher, dass der Besuch der IRU-Delegation in Belarus bilaterale Kooperation fördert.
Martin Marmi betonte, dass er vom Verständnis und Meinung über Probleme im Bereich des Autotransports seitens der belarussischen Regierung beeindruckt ist.
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