IRU bereit belarussische Transitinfrastruktur auszubauen

MINSK, 15. Juli (BelTA) – Die internationale Vereinigung der Straßentransportverbände IRU hat sich bereit erklärt, das belarussische Transitpotential zu entwickeln. Das erklärte der IRU-Generalsekretär, Martin Marmi, am 14. Juli vor Journalisten.

Der Experte schätzte das belarussische Transitpotential hoch ein. „Geografisch gesehen ist Belarus ein idealer Standort, es liegt an der Kreuzung internationaler Hauptverkehrsstraßen. Belarus wird zur Brücke für Verbraucher und Produzenten in EU und Asien bzw. China. Wir wollen diese Brücke stärken“, sagte Marmi. Seiner Meinung nach verfüge Belarus dafür über alles Notwendige, etwa über hochqualifiziertes Personal, deshalb könne man in Bezug auf Zusammenarbeit mit der International Road and Transport Union von gegenseitigem Vorteil sprechen.

Martin Marmi machte darauf aufmerksam, wie in den letzten Jahren die Zahl belarussischer Transportunternehmen gestiegen sei. Der Fuhrpark vergrößerte sich von 300 Lkws auf über 12 000.

Der Experte bemerkte, dass auf Straßentransporte nur 1% des gesamten Handels zwischen Europa und Asien entfällt. 40% aller Geschäfte zwischen EU und China werden zum Beispiel per Luft getätigt, was im Gegensatz zu Straßentransport kostspielig und umweltschädlich ist.

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