Auszug aus einer Pressemitteilung.
Über die Mitteilung des Innenministeriums von Belarus anlässlich
der nicht genehmigten Straßenaktionen am 25. März d.J. in Minsk
Wie die belarussische Nachrichtenagentur BELTA unter Berufung auf die Mitteilung des Innenministeriums der Republik Belarus berichtete, hatte Alexander Kozulin zu den gesetzwidrigen Gewalthandlungen im Laufe der Aktion am 25. März d.J. aufgerufen.
Laut Innenministerium hat am Sonnabend, dem 25. März, um 12 Uhr eine Gruppe der Oppositionellen wieder einmal einen Versuch unternommen, zum Oktoberplatz zu kommen und dort eine nicht genehmigte Kundgebung durchzuführen.
Nach Angaben des Innenministers Wladimir Naumow haben sich an der Aktion zirka 2,5 Tsd. Menschen beteiligt. Seitens der Rechtsschutzorgane wurde alles unternommen, um einen unkontrollierten Verlauf der Ereignisse zu vermeiden. „Wir haben die notwendigen Maßnahmen getroffen, um keine Handlungen zuzulassen, die anderen Bürgern, die sich in der Gegend aufhielten, einen Schaden zufügen könnten“, so der Leiter des Innenministeriums.
Die Milizbeamten begannen, die Anwesenden über ihr gesetzwidriges Verhalten aufzuklären. Dies führte allerdings zu keinem positiven Ergebnis. Kurz darauf, innerhalb von 45 Minuten, wurden die Aktionsteilnehmer weggedrängt.
„Die Handlungen der Mitarbeiter der Innenbehörden zeichneten sich dabei durch hohe Professionalität. Ihr Benehmen, unter Berücksichtigung der entstandenen Lage, war korrekt, körperliche Gewalt und spezielle Mitteln wurden nicht angewandt“, so die Mitteilung des Innenministeriums.
Danach begaben sich die zerstreuten Gruppen der Bürger zu der Yanka-Kupala-Grünanlage, wo eine nicht genehmigte Kundgebung fortgesetzt wurde. Dabei hat keiner sie behindert.
Der Innenminister betonte, dass dies bereits bei weitem nicht die erste in der vergangener Woche nicht genehmigte Veranstaltung dieser Art war. Keiner habe je einen Antrag diesbezüglich gestellt. Nach Worten des Chefs des Innenressorts hat Alexander Kozulin im Yanka-Kupala-Park die Versammelten dazu aufgerufen, die Macht unter Gewaltanwendung zu stürzen, die Staatsgebäude und bewachte Objekte zu stürmen. Darüber hinaus forderte er die Anwesenden auf, die früher festgenommenen Personen zu befreien. Eine von ihm angeführte Gruppe von 900 Menschen begab sich daraufhin zum Gebäude der Untersuchungshaftanstalt, wo auch Bürger wegen verschiedener anderer Delikte inhaftiert sind.
Aus diesem Grunde wurde die Entscheidung getroffen, die Gruppe ohne körperliche Gewaltanwendung anzuhalten.
Um 16.10 Uhr in der Nähe der Eisenbahnbrücke auf dem Dzerzhinsky-Prospekt wurde die Kolonne durch Angehörige der Truppen des Innenministeriums gestoppt. Die Milizmitarbeiter versuchten weiterhin, den Versammelten zu erklären, dass ihre Handlungen gesetzwidrig seien. Dennoch wurden die Beamten mit Flaschen und Steinen beworfen. Dabei wurden 8 von ihnen verletzt. Unter den Demonstranten gab es einen Verletzten. Danach wurden die aktivsten Aktionsteilnehmer, darunter Alexander Kozulin, festgenommen
dies zur Kenntnissnahme wegen Kerker Kosulin (Admin)