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Lukaschenko sieht keine richtige Opposition im Land

#1 von Belaruski , 18.04.2011 11:35

MINSK, 18. April (BelTA) – In Belarus gibt es keine richtige Opposition, erklärte Alexander Lukaschenko vor Journalisten am 16. April.

Den Vorwurf, Lukaschenko plane angeblich Vernichtung der gesamten Opposition, wies der Staatschef mit dem Kommentar zurück: „Das ist Bluff, völliger Quatsch. Ich sag es ehrlich: ich bin viel zu selbstbewusst und viel zu stolz, um dieses Geschmeiß auf diese Art und Weise zu behandeln.“

Jeder, der sich zum Feind Lukaschenkos erklären möchte, sollte sich zunächst einmal auf die gleiche Ebene mit dem Präsidenten stellen, so der Staatschef. Einfachen Menschen Angst einzujagen, verlange keinen Mut, sagte Alexander Lukaschenko. Wer mit dem Präsidenten auf gleicher Augenhöhe treffen und mit ihm kämpfen möchte, sollte dies auch tun – sei es auf dem Fußballfeld, Hockeyplatz, einem anderen Kampfplatz, am Schießstand. Für westliches Geld etwas meckern und die Gesellschaft aufwühlen, sei unter aller Würde, so Präsident.

„Ich sehen keine richtige Opposition in Belarus. Verantwortungsvolle Politiker, besonders wenn sie in Opposition zur Macht sind, würden sich nie solche Äußerungen erlauben, die auf ungeprüfte Sachverhalte stützen. Etwas behaupten, ohne eigene Worte beweisen zu können, geschweige denn gegen das eigene Volk aufzutreten, ist verantwortungslos“, sagte der Staatschef.
In Bezug auf Appelle einiger Oppositioneller zu Sanktionen gegen Belarus sagte Lukaschenko, diese Sanktionen würden sich nicht gegen Lukaschenko, sondern gegen das Volk richten: „Damit verdienen sie (die Opposition) doch ihr Geld. Das ist ihr Geschäft.“

Die Opposition ringe heute um Führerschaft, sagte Lukaschenko: „Die Opposition der „neuen Welle“ gibt es nicht mehr. Die „alte Garde“ ist herangetreten: Bogdankewitsch, Kosulin, Lebedko. Ich habe Lebedko auf Bitte von Romantschuk aus dem Gefängnis gelassen, er soll mir dafür dankbar sein. Stattdessen meckert er wieder. Das alles ist Abschaum, keine Opposition.“

Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass einige oppositionelle Organisationen wie Jugendfront und andere illegale Verbände im Rahmen des Gesetzes zurechtgewiesen werden würden.


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