Belarus - Forum
NAROWLJA, 26. April (BelTA) – Alexander Lukaschenko sieht keinen Grund für wirtschaftliche Sanktionen gegenüber Belarus und meint, Belarus soll geholfen werden. Das sagte er heute den Journalisten beim Besuch in der Stadt Narowlja.
Die Frage eines Journalisten bezog sich auf die jüngsten Beratungen des EU-Parlaments über wirtschaftliche Sanktionen gegen Belarus. An diesem Tag trauerte Belarus um die Opfer des Bombenanschlags in der Minsker Metro.
„Das sind Halunken. Wie kann man gegen ein Land, das wegen fremder Schlamperei (Tschernobyl-Havarie) am meisten betroffen wurde, irgendwelche Sanktionen einführen. Wer dafür mitverantwortlich ist, sollte uns eigentlich helfen. Belarus braucht Hilfe, nicht Sanktionen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der belarussische Staatschef betonte, Belarus gebe viel Geld für Wiedernutzbarmachung betroffener, kontaminierter Regionen aus, nicht zuletzt für Brandsicherheit. Bei möglichen Waldbränden in dieser Zone könnte auch das wohl lebende Europa viel abbekommen, meinte der Präsident. „Wir stellen für Europa Konkurrenz dar. Wir sind Menschen, die eine andere Lebensweise führen. Wir sind für sie gefährlich, das liegt weder an irgendeiner Diktatur noch an Demokratie. So eine Demokratie wie in Europa brauchen wir nicht. Wenn sie mit uns zusammenarbeiten wollen, dann sollen sie unser Volk respektieren“, so Lukaschenko.
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