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Lukaschenko verbietet jeden Preisanstieg über 3-5%

#1 von Belaruski , 08.06.2011 17:47

MINSK, 8. Juni (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko verbot jeden Preisanstieg über 3-5%. Das erklärte er bei der Besprechung aktueller Wirtschaftsfragen.

„Ich verbiete jeden Preisanstieg über 3-5%, ohne dass ich darüber weiß“, sagte er.

Alexander Lukaschenko kritisierte die Preisbildung der Regierung. Er erinnerte, dass er vor einer Woche auf der Beratung davon sprach, dass man unter derzeitigen schwierigen Bedingungen auf die Stabilisierung der Lage sowohl in Wirtschaft, als auch in Sozialbranche aufmerksam sein muss. „Hauptproblem, über das sich die Menschen beunruhigen, ist die Inflation. Ich beauftragte Premierminister, Gouverneure und Bürgermeister der Stadt Minsk damit, hart gegen Preisanstieg vorzugehen. Ich war überzeugt, dass diese Amtsträger überlegte Beschlüsse fassen, weil wir heute in erster Linie Menschen schützen müssen und nicht unser Haushalt bereichern“, sagte der Staatschef.

„Dabei ist drastischer Preisanstieg unzulässig. Man darf Preise nur senken, nicht erhöhen“, unterstrich er. Dem Staatschef zufolge sollte man Preise bei Bedarf allmählich korrigieren. „Die Menschen sollten Zeit haben, sich an die Preise zu gewöhnen. Und was ist in Wirklichkeit der Fall? In einem Tag erhöhten sie die Kraftstoffpreise um gute 30 Prozent“, sagte er. Der Präsident glaubt, dass man es erklären könnte, wenn nur Kraftstoffpreise erhöht werden mussten. „Aber die Preise steigen für alles!“, unterstrich der Präsident.

„Wer dachte bei der Erhöhung von Kraftstoffpreisen an Morgen? Vielleicht wissen alle, was danach kommt. Kraftstoffe sind mit Nahrungsmitteln, weniger aber doch mit Kleidung verbunden. Werden sie etwa die Preise für Nahrungsmittel morgen noch mal erhöhen?“, wandte sich der Staatschef an Anwesende.

„Wo nehmen die Menschen Geld, um ihre Familie zu ernähren? Zahlen sie etwa morgen dieses Geld jeder Familie zurück? Und was machen sie mit der Inflation? Sie wohnen doch auf keinem anderen Planeten, sie gehen in Geschäfte und sehen, was da vor sich geht“, sagte der Präsident. „Sie sagen, dass die Preise für Waren bei uns, unter anderem für Kraftstoff niedriger als in Nachbarstatten sind, dass man ihn ausführt. Bis jetzt berichtete niemand über Feststellungen, wieviel ausgeführt wurde, wer es machte, welche Maßnahmen getroffen wurden usw.“, betonte der Staatschef.


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