Belarus - Forum
(Sholeh Safavi)
Für Flüchtlinge ist Belarus ein sicheres Haus geworden. Diese Meinung äußerte die UNHCR-Vertreterin in Belarus, Sholeh Safavi, auf einer Pressekonferenz in Minsk.
UNHCR schätze belarussische Bemühungen um die Entwicklung des nationalen Asylsystems sowie um die soziale Anpassung von Heimatvertriebenen hoch ein, sagte Safavi.
„Belarussen sind ein tolerantes Volk. Eben diese Eigenschaft spielt für viele Migranten und Flüchtlinge eine Schlüsselrolle bei der Wahl des Ziellandes. Hier können viele ein neues würdevolles Leben aufbauen“, so die UNHCR-Vertreterin. Sie bedankte sich bei Staatsbehörden, NGOs, wissenschaftlichen Institutionen und Massenmedien für eine wirksame Partnerschaft und einen hohen Professionalismus auf allen Etappen der gemeinsamen Arbeit.
Seit 1995 funktioniert in der Republik Belarus eine UNHCR-Vertretung, die es anfangs zum Ziel hatte, Belarus bei der Wahrnehmung seiner internationalen Verpflichtungen im Bereich Schutz der Flüchtlinge zu unterstützen. In den vergangenen Jahren hat die UNHCR $8,5 Millionen für dringende Projekte in Belarus ausgegeben.
UNHCR finanziert Errichtung eines wirksamen Migranten- und Asylsystems angesichts wachsender gemischter Migrationsströme, sagte Sholeh Safavi. Sie betonte, dass sich Belarus früher oder später mit einer erzwungenen Migration konfrontiert sehen wird. Belarus wird im Stande sein, dieses Problem im Griff zu haben, zeigte sich Safavi überzeugt.
Sholeh Safavi äußerte außerdem Hoffnung, dass Belarus als aktiver Gegner des Menschenhandels andere Staaten zum Beitritt zur Staatenlosen-Konvention anspornen will.
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