Polnischer Journalist: Polnische Politiker bildet sich ein, gute Lehrer für östliche Nachbarn zu sein

MINSK, 24. Juni (BelTA) – Die polnischen Politiker denken, dass sie großartige Lehrer für ihre östlichen Nachbarn sein können, sagte Journalist des polnischen Wochenblatts „Nie“ Piotr Ikonowicz den belarussischen Massenmedien nach dem Treffen der Parlamentarier der Repräsentantenkammer mit den Mitarbeitern der ausländischen Massenmedien.

„Ich fühle mich so, als ob ich um die Entschuldigung für die Politiker unseres Landes bitten sollte. Sie beleidigen Belarus, denken, dass sie großartige Lehrer für ihre östlichen Nachbarn sein können“, sagte Piotr Ikonowicz. Seiner Ansicht nach erlebt heute Polen eine soziale Krise: „Zum Beispiel, 25% unserer Kinder leiden an Hunger. Leute sagen, es sei unglaublich. Das ist aber die Wahrheit. Das sind offizielle Zahlen der europäischen Statistik. Niemand hat sie ausgedacht. Sogar die polnischen Politiker glauben nicht daran. Sie leben in irgendeiner virtuellen Welt“.

Der Journalist betonte dabei, dass alle vier Parteien in Polen für die Privatisierung eintreten würden, während 68% der Bevölkerung dagegen seien. „Wir wollen nicht in Irak und Afghanistan einmarschieren, haben das aber getan. So eine Demokratie“, fügte er hinzu.

Im Gespräch mit den belarussischen Abgeordneten über die Privatisierung der belarussischen Unternehmen bemerkte Ikonowicz, dass solche Unternehmen wie Belaruskali profitabel seien und zum Wohlsein des Volkes beitragen würden. Dabei werde doch die Privatisierung dem Druck seitens internationaler Finanzinstitutionen und russischer Oligarchen ausgesetzt.

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