MINSK, 27. Juni (BelTA) – Massenmedien und Zivilgesellschaft spielen heute eine immer größere Rolle bei der Bewältigung moderner Herausforderungen und Bedrohungen, Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung, die auf Prinzipien von gerechter Weltordnung und Achtung der Staatensouveränität gründet. Das heißt in der Resolution des 6. Belarussischen Internationalen Medienforums „Partnerschaft für die Zukunft: Patriotismus, Geistigkeit, Einigkeit“, die am 24. Juni auf der Plenarsitzung angenommen wurde.
„Das 21. Jahrhundert ist immer noch weit von der Epoche der Prosperität, der Gleichberechtigung und Völkerannäherung entfernt. Wachsende sozial-wirtschaftliche Auseinandersetzungen, politische Konflikte, die zahlreiche Zerstörungen und Menschenopfer zur Folge haben, sind leider harte Realität“, heißt es in der Resolution.
Die Massenmedien sind ein unentbehrlicher Teil des Alltags geworden, sie nehmen eine große gesellschaftliche Rolle wahr und üben einen enormen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung aus, sie bilden quasi eine neue politische Wirklichkeit heraus. Vor diesem Hintergrund soll von einer wachsenden Verantwortung des Journalismus gesprochen werden. Journalisten sollen heute ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen, jeder Lüge und Manipulation Hürden stellen. Medien sollen einheitsstiftend sein, statt sich in die Waffe politischer Ambitionen zu verwandeln.
Teilnehmer des Medienforums betonten, dass globale Probleme nur gemeinsam zu bewältigen seien. „Grundlage für eine umfassende gesellschaftliche und politische Konsolidierung kann die Zivilgemeinschaft des eurasischen Raumes bilden, die auf traditionelle Werte wie Gerechtigkeit, Toleranz, Achtung vor der geistigen und moralischen Entwicklung einer Person gründet. Einheit historischer Schicksale, Verflechtung von Beziehungen zwischen den Völkern und Staaten zeugen davon, dass der gewählte Weg richtig ist, und machen Umsetzung aussichtsreicher Integrationsprozesse notwendig.“
Teilnehmer des Forums dankten der Präsidialverwaltung, dem Informationsministerium, dem Zwischenstaatlichen GUS-Fonds für humanitäre Zusammenarbeit, dem Ständigen Komitee des Unionsstaates, dem Exekutivkomitee der GUS für die Gelegenheit, im Rahmen des Forums über die aktuellen Fragen der Mediengesellschaft zu diskutieren.
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